In diesem Spätsommer und Herbst wird das bewegte und bewegende Leben der Kaiserin Elisabeth („Sisi“) verfilmt. Alle Drehorte für die Serie mit dem Arbeitstitel „The Empress“, die von der Sommerhaus Serien GmbH im Auftrag von Netflix produziert wird, liegen in Franken. Zwei der größten und wichtigsten Szenen werden in Bamberg gedreht, und zwar auf dem Domplatz und in der Alten Hofhaltung. Ein weiterer Drehort in der Altstadt wird die Judenstraße sein.
Davon handelt die Sisi-Serie
So beschreibt Netflix den Inhalt der Serie: Als die rebellische Elisabeth („Sisi“, gespielt von Devrim Lingnau) Franz, den Kaiser von Österreich (Philip Froissant), kennenlernt, bringt die rauschhafte Liebe des jungen Paares das Machtgefüge am Wiener Hof völlig aus den Fugen. Nach der Hochzeit muss sich die junge Kaiserin nicht nur gegen ihre Schwiegermutter durchsetzen, die souveräne, machthungrige Sophie, sondern auch gegen den Bruder von Franz, Maxi, der sich selbst nach dem Thron (und nach Sisi) sehnt.
Während sich an den Grenzen des Habsburger Reiches feindliche Truppen formieren, erheben sich in Wien die Menschen zum Protest gegen den Kaiser. Elisabeth muss herausfinden, wem sie vertrauen kann und wie hoch der Preis ist, eine wahre Kaiserin und Hoffnungsfigur für das Volk zu sein.
Die Bamberger Schauplätze
Die Dreharbeiten in Bamberg beginnen bereits am 13. September in der Hallstadter Straße. Im Bereich zwischen der Einmündung Lichtenhaidestraße und Kronacher Straße wird die stadtauswärts führende Fahrbahn eingeengt. Der Verkehr kann aber in beide Richtungen bei einer Fahrbahnbreite von drei Metern fließen. Auch Fußgänger und Radfahrer können passieren. Außerdem muss der nördliche Bereich des Friedhofsparkplatzes gesperrt werden. Zu- und Abfahrt zum Friedhofsparkplatz bleiben unverändert. Die Einschränkungen gelten bis zum 20. September.
Der mit großem technischen und personellen Aufwand durchgeführte Filmdreh auf dem Domplatz und in der Judenstraße wird nach derzeitigem Drehplan im Zeitraum vom 20. bis 23. September (bei Regenwetter eine Woche später) stattfinden. Um die Dreharbeiten sicher und für alle Beteiligten kontrollierbar durchzuführen, wird der Domplatz an diesen Tagen voll gesperrt. Dies gilt auch für den Fußgänger- und Fahrradverkehr. Der morgendliche Schulbus- und der Rettungsverkehr sind von der Vollsperrung ausgenommen.
Sperrungen rund um den Domplatz
Die Vollsperrung des Domplatzes gilt ab Montag, 20. September, circa 6 Uhr, bis Donnerstagmorgen, 23. September, circa 6 Uhr. Im Einzelnen erfolgt die Absperrung an folgenden Stellen:
– Residenzstraße bergauf ab Grünhundsbrunnen
– Karolinenstraße bergauf ab Lugbank
– Vorderer Bach/Domplatz ab Diözesanmuseum
– Obere Karolinenstraße ab Domschule (Schule bleibt erreichbar)
– Domstraße ab Obere Karolinenstraße
Vorwegweiser werden auf die Domplatzsperrung hinweisen.
Die Obere Sandstraße ist in diesem Zeitraum in Einbahnrichtung von der Elisabethenstraße bis zur Herrenstraße befahrbar. Die Busse der Linie 910 nehmen in beide Richtungen eine Umleitung über den Münchner Ring. Stadtauswärts können die Haltestellen „Lange Straße“ bis „Domschule“ und stadteinwärts die Haltestellen „Domschule“ bis „Schönleinsplatz“ nicht bedient werden. Es kommt auch zeitlich zu Abweichungen vom Fahrplan. Nicht betroffen sind alle Schulbusse, die vor 8 Uhr über den Domplatz fahren.
Details zur Umleitung und Echtzeitinformationen zu den Abfahrtszeiten erhalten Fahrgäste in der VGN-App und an allen Haltestellen über den QR-Code auf den Fahrplanaushängen.
Sperrungen im Bereich der Judenstraße
Die Neue Residenz mit Staatsgalerie Bamberg sowie die Staatsbibliothek Bamberg können zu den normalen Öffnungszeiten besucht werden. Besucher müssen jedoch mit Wartezeiten rechnen, da der Zugang über den Domplatz immer wieder in Intervallen gesperrt wird. Das Historische Museum ist geschlossen, ebenso der Shop von Agil in der Alten Hofhaltung.
Die Dreharbeiten in der Judenstraße sind logistisch an die Dreharbeiten am Domplatz gekoppelt und finden an einem Tag innerhalb des Zeitraums 20. bis 22. September statt. Am Drehtag selbst muss die Judenstraße für etwa sechs Stunden voll gesperrt werden. Die Sperrung erfolgt ab der Einmündung Unterer Kaulberg/Balthasargässchen. Weitere Sperrungen sind ab der Pfarrgasse und in der Eisgrube aufgestellt. Der Untere Stephansberg muss ab dem Stephansplatz bergab gesperrt werden.
Alle Anlieger und Gewerbetreibenden werden im Vorfeld durch die Produktionsfirma über die Dreharbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen informiert und bekommen einen Ansprechpartner mit Kontaktdaten genannt.