Flucht aus der Ukraine
Berührender Auftritt eines Holocaust-Überlebenden
Boris Zabarko berührte die Zuhörer zutiefst mit seinen Schilderungen. Jeder vierte der von den Nazis ermordeten sechs Millionen Juden war Ukrainer.
Marion Krüger-Hundrup
Marion Krüger-Hundrup von Marion Krüger-Hundrup Fränkischer Tag
Bamberg – Der ukrainische Holocaust-Überlebende und Historiker Boris Zabarko sprach in der Israelitischen Kultusgemeinde über die jüdische Vergangenheit in seiner Heimat.

Sein Einstieg in einen fast dreistündigen Vortragsabend im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg versetzte den Zuhörern sofort einen Stich ins Herz: „Ich bin ein ehemaliger Häftling des Ghettos Schargorod. Ich habe überlebt.“ Die Scham des Überlebenden So stellte sich der hochgewachsene, schlanke, vitale 87-jährige Boris Zabarko selbst vor. Bis heute spüre er Scham, weil er überlebt habe, während andere grausam starben. Vielleicht sei diese Scham ein Grund, warum er Erinnerungen von Zeitzeugen gesammelt und ...

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