Lockerungen
Corona-Regeln in Bayern: Das gilt nun beim Sport
Fußball, aber auch andere Sportarten fallen ab Donnerstag in Bayern unter die 3G-Regel.
Fußball, aber auch andere Sportarten fallen ab Donnerstag in Bayern unter die 3G-Regel.
Sportfoto Zink
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bamberg – Bayern passt seine Corona-Strategie an und lockert weiter. Sporttreibende als auch Zuschauer profitieren von den Anpassungen.

Das Bayerische Kabinett hat am Dienstag beschlossen, die Corona-Regeln deutlich zu lockern. Auch der Sport profitiert von den Neuerungen, die ab Donnerstag, 17. Februar, gelten.

So gilt für die aktive Sportausübung künftig 3G statt wie bislang 2G-plus beziehungsweise 2G. Damit reicht zum eigenen Sporttreiben künftig auch der Nachweis eines negativen Tests.

Eine wichtige Lockerung, wie BLSV-Präsident Jörg Ammon sagt: „Erleichterungen für unsere Sportlerinnen und Sportler bei den Pandemieregelungen zu erreichen, war und bleibt unser Ziel. Auch deswegen befinden wir uns im intensiven und dauerhaften Dialog mit der Politik. Unser Einsatz und die vielen Gespräche führten und führen zu Lockerungsschritten, die die Sportausübung unserer Sportlerinnen und Sportler erleichtern, Vereinssport und Vereine wieder beleben, und Sportveranstaltungen auch für Zuschauerinnen und Zuschauer wieder attraktiver machen.“

Auch beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zeigte man sich erfreut. „Es hat sich trotz verständlicher Ungeduld vielerorts einmal mehr bewährt, die Gespräche über weitreichende Lockerungen für unsere Fußballerinnen und Fußballer auf Arbeitsebene und ganz bewusst auch abseits der Öffentlichkeit mit den zuständigen Ministerien bis hin zum Ministerpräsidenten zu führen“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch. „So kommen gute Ergebnisse wie diese jetzt im Miteinander zustande.“

Bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt

Apropos Zuschauer. Auch hier gibt es Neuerungen, denn Bayern hebt die maximale Zuschauerzahl für Sportveranstaltungen an. Von Donnerstag an sind, etwa auch bei Bundesliga-Spielen, wieder bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt – bisher waren es 15.000. Die Kapazitätsgrenze – im Sport maximal 50 Prozent Auslastung – bleibt aber unverändert. Ebenso bleibt es bei der FFP2-Maskenpflicht. Statt 2G-plus gilt nun 2G.

„Die Entwicklung der vergangenen Tage deutet darauf hin, dass die Omikron-Welle ihren Höhepunkt erreicht und möglicherweise bereits überschritten hat. Die Infektionszahlen sind stabil und mittlerweile auch rückläufig. Gleichzeitig ist die Situation im Gesundheitswesen weiter beherrschbar und es droht keine Überlastung“, sagte Ministerpräsident Markus Söder im Anschluss an die Kabinettssitzung.

„Insgesamt gibt es Anlass zu Zuversicht, dass sich die Corona-Lage in den nächsten Wochen weiter entspannen wird.“ Es sei daher notwendig, stufenweise den „Einstieg in den Ausstieg“ anzugehen.

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