Beklemmende Parallelen zu den Kriegsverbrechen in der Ukraine: Der Deutsch-Albanische Kulturverein Dardania hatte zur Premiere von „Hive“ ins Bamberger Odeon eingeladen. Der preisgekrönte Film der kosovarischen Regisseurin Blerta Basholli erzählt nach einer wahren Begebenheit, wie die Frauen aus Krusha e Madhe nach dem Massaker im Kosovokrieg sich zwischen der Trauer über ihre vermissten Männer und der Notwendigkeit, ihre Familien versorgen zu müssen, neu orientieren.
Die Zwangspause beendet
Der rührige Bamberger Verein beendete mit dem kulturellen Angebot im Bamberger Programmkino die lange Zwangspause nach Corona. „Wir starten voller Tatendrang und freuen uns, dass endlich wieder echte Treffen stattfinden können“, sagte Florim Gashi.
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Faruk Ajeti in Bamberg
Besonders freute sich der Vorsitzende von Dardania darüber, dass neben zahlreichen Freunden des Vereins und hochrangigen Vertretern der Republiken Kosovo, Albanien und Nord Mazedonien auch der kosovarische Botschafter Faruk Ajeti den Weg aus Berlin nach Bamberg gefunden hatte.
Ajeti traf im Rokokosaal des Alten Bamberger Rathauses auch mit Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) zusammen.
Wichtiger deutscher Beitrag
Vor der Filmpremiere im Odeon erinnerte der Botschafter an die schwere Geburt des jungen Staates nach dem Genozid im Jahre 1999. Dabei bedankte sich der Botschafter für die wichtige Rolle, die Deutschland bei der Entwicklung des Kosovo gespielt hat und noch spielt. „Wir wissen den deutschen Beitrag sehr zu schätzen.“
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