„Für die Filiale Bamberg gibt es weiter drei Optionen: Fortführung im Galeria Portfolio, Fortführung durch einen Investor oder Schließung“, teilte er dem Fränkischen Tag auf Anfrage mit.
Galeria Karstadt Bamberg: Verhandlungen mit Vermieter
Künftig würden die Filialen mehr Eigenständigkeit in Bezug auf Prozesse, Abläufe, Sortimente, Personalplanung und -führung erhalten. Im Zuge der Restrukturierung werde Galeria das Filialnetz neu aufstellen. Dazu werde aktuell auch mit den Vermietern der Kaufhäuser verhandelt. „Insbesondere von deren Zugeständnissen hängt vielfach noch ab, welche konkreten Filialen geschlossen, fortgeführt oder eventuell an einen Erwerber übertragen werden können“, erklärte Baluses. Neben der Miete würden dabei auch Fragen wie Flächenbedarf, energetische Sanierungen, Modernisierungs- und Baumaßnahmen besprochen.
Baluses: Betrieb von Galeria Bamberg läuft weiter
„Die Entscheidung, wie es für unser Haus weitergeht, ist noch nicht getroffen“, stellte er klar. Viele Kunden und Vertreter aus Wirtschaft und Politik hätten sich für das seit 1886 in der Domstadt existierende Warenhaus stark gemacht. Der Betrieb laufe ohne Einschränkung weiter. „Das gesamte Galeria-Team steht mit dem kompletten Sortiment für den nächsten Einkauf in gewohnter Form zur Verfügung“, so Baluses.
Das Amtsgericht Essen hatte am Dienstag das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für den Handelsriesen eröffnet. Dabei gilt als sicher, dass mehr als 40 der noch 129 Filialen schließen müssen.
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