Zu einem schweren Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Feuerwehrfahrzeuges ist es am Freitagabend, 21. April, in Eggolsheim gekommen.
Dem Bericht der Polizei zufolge rückte ein 51-jähriger Feuerwehrmann mit einem Löschfahrzeug vom Feuerwehrhaus zu einer Übung aus. Im Mittelweg kam es aus bislang nicht geklärter Ursache zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Traktor.
+++ Bleiben Sie mit dem Fränkischen Tag auf dem Laufenden und holen Sie sich einen unserer kostenlosen Newsletter. +++
Der Traktor kam in Folge des Aufpralls von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und kippte schließlich um. Der 55-jährige Traktorfahrer konnte sich selbst befreien und wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht.
Voll besetztes Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr an Unfall beteiligt
Das Führerhaus des Löschfahrzeugs wurde derart deformiert, dass der Fahrer eingeklemmt wurde. Nachdem er aus dem Fahrzeug befreit wurde, wurde er mit lebensgefährlichen Verletzungen ebenfalls in ein Klinikum eingeliefert.
Das Löschfahrzeug war mit acht weiteren Feuerwehrleuten besetzt, von denen zwei leichte Verletzungen erlitten. Auf Grund der Schwere der Verletzungen zog die Staatsanwaltschaft Bamberg einen Gutachter zur Unfallaufnahme hinzu und ordnete eine Blutentnahme bei den Fahrzeugführern sowie die Sicherstellung der Fahrzeuge an.
Im Laufe des Abends besserte sich der Gesundheitszustand des Führers des Feuerwehrfahrzeugs, so dass sich auch dieser nun außer Lebensgefahr befand.
"Die waren alarmiert, gemeinschaftlich zu einer ausgemachten Alarmübung, die teilweise schon in der Bereitstellung gestanden. Und dann ist es wie gesagt, bei dem Ausrücke-Szenario ist es dann zu diesem Verkehrsunfall gekommen. Mit einem, wie gesagt, voll besetzten Löschgruppenfahrzeug", so Kreisbrandrat Oliver Flake.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich laut Polizei auf etwa 500.000 Euro.
Lesen Sie auch: