Bei minus zehn Grad ist die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach am Samstagabend zu einem Einsatz ausgerückt. Ein Brand in der Küche eines Zweifamilienhauses hatte Feuer und starken Rauch verursacht. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten sich aber alle Bewohner des Hauses, darunter auch Kinder, schon in Sicherheit gebracht.
„Die Bewohner haben Schnee in ihre Küche geschaufelt und damit bereits das Schlimmste verhindert“, berichtet Michael Henkel, Erster Kommandant der Weilersbacher Wehr. „Wir mussten kein Wasser einsetzen.“
Der Einsatz von Wasser wäre für die Feuerwehr aber auch bei den Minustemperaturen kein Problem gewesen. „Da müsste das Fahrzeug schon länger stehen und die Pumpe nicht laufen, damit es eingefriert“, erklärte Henkel. Froh ist der Kommandant trotzdem, dass kein Löschwasser benötigt wurde. „Wegen Glatteisbildung wäre es sonst problematischer. Und bei den Temperaturen ist es auch kein Spaß.“
Wärmebildkamera und Lüfter
So musste lediglich das Brandgut durch die Atemschutzgeräteträger ausgeräumt und das Haus belüftet werden. Mit dem Einsatz der Wärmebildkamera hatte sich die Feuerwehr zuvor versichert, dass keine weiteren Glutnester vorhanden waren.
Die Weilersbacher Feuerwehr war mit mehr als 30 ehrenamtlichen Helfern vor Ort. Auch die Polizei Forchheim und der Rettungsdienst waren alarmiert worden. Nicht eingreifen mussten die ebenfalls alarmierten Feuerwehren aus Reifenberg, Kirchehrenbach und Ebermannstadt.
Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
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