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Bildung in Ebermannstadt
Azubis in der Pflege begeistern Schüler für ihren Beruf
Florian und Ardi (von links)), Pflegeschüler des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz, haben in Begleitung von Schulleiter Andreas Schneider (2. von rechts) interessierten Mittelschülern der 9. Jahrgangsstufe aus Ebermannstadt von einem genauso herausfordernden wie erfüllenden Berufsalltag berichtet.
Florian und Ardi (von links)), Pflegeschüler des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz, haben in Begleitung von Schulleiter Andreas Schneider (2. von rechts) interessierten Mittelschülern der 9. Jahrgangsstufe aus Ebermannstadt von einem genauso herausfordernden wie erfüllenden Berufsalltag berichtet. // Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Ebermannstadt – Die Arbeit in der Pflege gilt als anspruchsvoll. Zwei Auszubildende des Krankenhauses erzählen von ihrem Klinikalltag. Das begeistert Schüler in Ebermannstadt, die nun auch in der Pflege arbeiten wollen.

Warum eine Pflegeausbildung im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz auch eine Typfrage ist, haben Mittelschüler nun in Ebermannstadt erfahren. Einen etwas anderen Unterricht haben die Mittelschüler der 9. Jahrgangsstufe deshalb erlebt, teilt man seitens des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz mit. Genau 15 Schülerinnen und ein Schüler haben dem normalen Unterricht den Rücken gekehrt und durften stattdessen zwei Pflegeschüler über die Ausbildungsmöglichkeiten im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz befragen. „Weil ich in der Schule als Sanitäter gearbeitet habe, bin ich auf die Pflegeausbildung gekommen“, berichtet der 18-jährige Florian aus Pottenstein und erzählt von einem Schlüsselmoment seiner Berufswahl. „Einmal ist eine ältere Frau aus Dankbarkeit in Tränen ausgebrochen, einfach weil ich ihr geholfen habe. Nach diesem Moment habe ich gewusst, dass ich in diesem Beruf richtig bin.“

„Ich habe selber hier meinen Abschluss in der Mittelschule in Ebermannstadt gemacht“, sagt Ardi und erzählt, dass er schon während der Schulzeit ein Praktikum im Klinikum in Ebermannstadt absolviert hat. „Heute bin ich mit der Ausbildung zum Pflegefachmann total glücklich“, sagt der 21-Jährige aus Weilersbach. Auch das Geld hätte bei der Wahl der Ausbildung eine Rolle gespielt. „Ich wohne seit dem ersten Ausbildungsjahr alleine in einer Mietwohnung und bin durch die gute Bezahlung seit dem Beginn der Ausbildung finanziell immer gut über die Runden gekommen“, berichtet Florian, der wie Ardi schon im nächsten Jahr das Examen ablegen möchte. „Bei der Bezahlung liegen Pflegeschüler im Vergleich zu allen anderen Ausbildungsberufen tatsächlich auf dem allerersten Platz“, erklärt Andreas Schneider, Leiter der Berufsschule für Pflege im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz, den interessierten Mittelschülern.

Pflege: Ausbildung im Klinikum in Forchheim und im Pflegeheim in Ebermannstadt

„Das ist schon sehr viel“, sagt Franziska mit Blick auf die Vergütung während der Ausbildung und die anderen Schüler aus der 9Mb von Klassenleiterin Heidi Hotham nicken. Geld sei laut Schneider „natürlich nicht“ alles. Die richtige Berufswahl sei auch eine Frage des Typs. „Will ich eher mit Menschen arbeiten oder doch lieber am Schreibtisch sitzen?“ Wer sich für eine Pflegeausbildung entscheidet, kann sich beispielsweise entweder für das Krankenhaus in Forchheim oder das familiäre Pflegeheim in Ebermannstadt entscheiden.

Andreas Schneider, Vorsitzender des Ausbildungsverbunds Pflege der Region Forchheim sowie Leiter der Berufsfachschule für Pflege Forchheim
Andreas Schneider, Vorsitzender des Ausbildungsverbunds Pflege der Region Forchheim sowie Leiter der Berufsfachschule für Pflege Forchheim // Stephan Großmann

„Wenn man bei uns durch das Pflegezentrum läuft, kennt wirklich jeder jeden. Das finde ich super. Ich mag einfach die familiäre Atmosphäre“, meint Marco Hoffmann, er ist der Pflegedienstleiter im Pflegezentrum des Klinikums Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, und er erinnert sich daran , wie er sich über ein Praktikum für den Beruf begeistern konnte. „Manchmal gibt es im Klinikalltag oder im Pflegeheim auch richtig traurige Momente. Aber dafür gibt es die Ausbildung, in der man Schritt für Schritt auch an schwierige Situationen herangeführt wird“, betont Schneider. Auch die Notwendigkeit zur Schichtarbeit thematisierte Andreas Schneider während des Infogesprächs.

Praktikum in der Tagespflege begeistert für Arbeit in der Pflege

Denn man müsse rund um die Uhr für Bewohner oder Patienten da sein können. „Ich habe mich so krass in der Ausbildung entwickelt“, erklärt Ardi seine bisherigen Erlebnisse an der Pflegeschule im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz in Forchheim auf den Punkt. „Man lernt ganz viel für das Leben und nicht nur für den Beruf“, findet auch Florian. „Ich habe schon ein Praktikum in der Tagespflege gemacht und habe dabei gemerkt, dass ich unbedingt was mit Menschen machen will. Ich finde das richtig toll“, erzählt Franziska und will sich schon bald für ein Praktikum im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz anmelden.

Die Heranwachsenden werden im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz in Forchheim ausgebildet.
Die Heranwachsenden werden im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz in Forchheim ausgebildet. // FT-Archiv

Informationen rund um Ausbildung oder Praktikum gibt es auf der Internetseite unter www.klinikumforchheim.de.

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