80 Kindergartenkinder führten den Faschingsumzug in Hiltpoltstein an. Die Kleinen, als Bob der Baumeister verkleidet, fuhren im Bauwagen durch den Markt. „Ich bin ein Containerkind – holt mich hier raus“ stand auf dem Schild im Bauwagen. Vorbild dazu war wohl der lange dauernde Kitaneubau, der vor wenigen Wochen beendet worden war. Die Kinder der „Hüpfburg“ durften aus den Containern wieder ausziehen und ihr neues Domizil einrichten.
Es waren viele Besucher gekommen, um nach der zweijährigen Pandemiepause zu erleben, welchen Themen sich die Hiltpoltsteiner Vereine widmeten.
Das war unter anderem die „Letzte Generation“, die durch ihre „klebenden“ Klimaproteste auffiel. Um diese Aktivisten kümmerten sich die Hiltpoltsteiner Kirchweihburschen mit einem extra großen Klebefass am Wagen.
Die Fußball-WM in Katar durfte nicht fehlen. Die Ölmultis bekamen hier gehörig Konkurrenz durch die Möchser Dorfgemeinschaft, worüber der Scheich wenig erfreut war.
Eierlikör bei den HSVlern
Auf Eierlikör konzentrierten sich die HSVler, angeblich die beste Möglichkeit, die Krisen zu überstehen, und auch die Jugend des Hiltpoltsteiner Sportvereins bereicherte den Gaudiwurm.
Mit 120 Jahren Freiwillige Feuerwehr Schoßaritz machte deren Verein auf sein anstehendes Jubiläum aufmerksam, während der Sozialverband VdK seine Weinfahrt bewarb. Der Oldtimer des VdK bildete das Schlusslicht des Faschingsumzugs, so dass die Besucher gleich darauf mit dem Wein verköstigt werden konnten.