0
Familienchronik
Ritter von Traitteur: Angedenken an Forchheims Ex-OB
Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch der Qualität der Bilder und Dokumente geschuldet, bringt es die Familiensaga der Traitteurs auf ein Kilogramm. Herausgeberin ist Irmgard v. Traitteur.Forchheim & Fränkische Schweiz
Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch der Qualität der Bilder und Dokumente geschuldet, bringt es die Familiensaga der Traitteurs auf ein Kilogramm. Herausgeberin ist Irmgard v. Traitteur. // Mike Wuttke
Signet des Fränkischen Tags von Michael Wuttke
Forchheim – Irmgard von Traitteur hat eine Familiensaga ihres Mannes, des verstorbenen, ehemaligen Oberbürgermeisters Karl-Heinz Ritter von Traitteur verfasst. Nun hat sie das Buch der Stadt Forchheim übergeben.

29 Jahre lang war Karl-Heinz Ritter von Traitteur (1925 - 2000) Oberbürgermeister der Stadt Forchheim. Seinen Namen trägt, Ausdruck für vielfach erfolgreiches Wirken, die Ritter-von-Traitteur Mittelschule.

Im Schulhaus der Ritter-von-Traitteur-Schule in Forchheim erinnert dieses Gemälde an den Namensgeber Karlheinz Ritter von Traitteur (1926-2000).
Im Schulhaus der Ritter-von-Traitteur-Schule in Forchheim erinnert dieses Gemälde an den Namensgeber Karlheinz Ritter von Traitteur (1926-2000). // M. Schulbert

Jetzt ist sein Andenken, eingebunden in die Familienchronik, auf fast 200 Seiten niedergelegt. Verfasst von seiner Ehefrau Irmgard Edle von Traitteur, die zur Übergabe des Buches von ihrem Wohnsitz Inzell (Landkreis Traunstein) nach Forchheim gereist ist.

Die Stadtbücherei war der rechte Ort, um das nicht nur familiengeschichtlich interessante Werk an Oberbürgermeister Uwe Kirschstein, Miriam Mulzer, Leiterin des Stadtarchives, Doris Koschyk, Chefin der Stadtbücherei, und Klaus Peter Sunder, Rektor der Ritter-von-Traitteur-Mittelschule zu übergeben.

Bei der Übergabe von links:  Rektor Klaus Peter Sunder, Irmgard v. Traitteur, OB Uwe Kirschstein, Doris Koschyk und Miriam Mulzer.Forchheim & Fränkische Schweiz
Bei der Übergabe von links: Rektor Klaus Peter Sunder, Irmgard v. Traitteur, OB Uwe Kirschstein, Doris Koschyk und Miriam Mulzer. // Mike Wuttke

Familienchronik von Traitteur: „Schatz an Dokumenten“

Es war ein „Schatz“ an Dokumenten, der der heute 97-Jährigen in die Hände gefallen ist und sie veranlasste, die vor mehr als 100 Jahren begonnene Familienforschung derer von Traitteur fortzusetzen.

Nämlich ein Nachlass des Großvaters von Karl-Heinz v. Traitteur, dem ehemals königlichen Bahnverwalter Carl Theodor Ludwig Ritter und Edler v. Traitteur, in Form einer dreibändigen Chronik und acht Aktenordnern, plus einer großen Sammlung von Dokumenten.

Die Herausgeberin hat sich auf die Spurensuche gemacht und so ist ihr Werk „Grafen, Ritter und Edle von Traitteur – auf den Spuren eines Adelsgeschlechtes durch vier Jahrhunderte“ entstanden.

Familiensaga und weitere Recherchen

Die Spurensuche, so sagte sie, muss sich mit noch so manchen Fragezeichen begnügen, vieles warte auf Fortführung der Recherchen.

„Das vorliegende Buch“, so schreibt die Verfasserin im Vorwort, „erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, es ist bewusst als Familiensaga gedacht, mit der erzählerischen Darstellung einzelner Lebensgeschichten, herausgegriffen aus dem Geschehen ihrer Zeit“.

Spannender Lesestoff, der die Traitteur'sche Familiensaga über eine Chronik mit angesammelten Namen und Jahreszahlen hinaushebt.

Einige Kostproben gab Irmgard v. Traitteur, die sich beim Niederschreiben des Textes, so verriet sie, auch von den Tücken des Computers nicht in ihrem Elan bremsen ließ.

Das Buch gibt es nicht im Handel, es ist im Stadtarchiv und in der Stadtbücherei deponiert und kann dort eingesehen werden.

Lesen Sie auch:

Inhalt teilen
  • kopiert!