Lokalgeschichte
Nachkriegswirren in Forchheim
Das Forchheimer Progymnasium war während des Ersten Weltkriegs Militärlazarett und beherbergte im November 1918 auch eine Einheit, die den „Gefreiten Mayer“ zum Vorsitzenden des örtlichen Soldatenrates wählte.
Repros: Franze
F-Signet von Manfred Franze Fränkischer Tag
Forchheim – Nach dem Ersten Weltkrieg entbrannte der Kampf um die künftige Staatsform. Die Entlassung der Soldaten versetzte das Land in Unruhe. Die Sorge um die innere Sicherheit wuchs auch in Forchheim immer mehr.

Ab Anfang Dezember 1918 kehrten die Truppen von der Westfront zurück. In Forchheim und in den umliegenden Gemeinden wurden sie mit Fahnenschmuck und Dankgottesdiensten begrüßt. Für sie galt wohl auch, was Benjamin Ziemann für die nach Südbayern Heimgekehrten festgestellt hat: Sie hegten weder „Revanchegelüste“, noch klagten sie über die „angebliche „Schmach“ der Niederlage“, sondern waren einfach nur froh, dass der Krieg beendet war und sie heil nach Hause zurückkehren konnten. So dachte im Herbst 1918 ...

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