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Kommentar
Nur die schmutzige Wäsche der Gemeindepolitik?
Der Streit ums Abwasser trübt das Verhältnis von CSU und Bürgermeister in Hallerndorf. Gibt es eine Lösung?Forchheim & Fränkische Schweiz
Der Streit ums Abwasser trübt das Verhältnis von CSU und Bürgermeister in Hallerndorf. Gibt es eine Lösung? // Symbolbild FT/Archiv
Hallerndorf – Die Vorwürfe im Hallerndorfer und Eggolsheimer Abwasser-Streit scheinen weiter ungeklärt. Vielleicht geht es dabei jedoch um etwas ganz anderes.

Die Geschichte scheint schnell erzählt: Seit Jahren steigt die Schmutzfracht in der von Hallerndorf und Eggolsheim gemeinsam betriebenen Kläranlage. Denn die wasserrechtlichen Regelungen sind veraltet; sie wurden von der industriellen Entwicklung überholt. Jetzt wird wasserrechtlich nachgebessert und mit der neuen Satzung könnte wieder Gebühren-Frieden eintreten.

Lesen Sie hier, wie die Politik den verfahrenen Abwasser-Streit regeln soll:

Glaubt man allerdings den vielen Gerüchten und Spekulationen in Hallerndorf, dann ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt. Dann wäre es so, dass der Bürgermeister das Thema bewusst umgeht, um einen Unternehmer zu bevorzugen. Warum sollte er das tun? Das müssten jene, die Ungerechtigkeiten bislang nur andeuten, durch Fakten belegen. Sie müssten auch den Namen des angeblich Bevorzugten nennen. Solange dies nicht geschieht, bleibt leider der Verdacht, dass die Kläranlage auch benutzt wird, um schmutzige Gemeinde-Politik-Wäsche darin zu waschen.

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