Hexenverfolgung
Der Brief lässt sie das Grauen erkennen
Annamaria (Monika Schraut) ist fassungslos von dem, was sie liest. Ihr Glaube an ihre Kirche und an die Kirchenoberen wird so erschüttert, dass sie ins Zweifeln kommt, dass ihre Beobachtungen sie nachdenken lassen und sie am Ende erkennt, wie grauenhaft die Lügen sind: Die Hexenjagd ist unmenschlich, sie frisst unschuldige Opfer.  Nichts kann das namenlose Entsetzen darüber ausdrücken außer dem Gebet: "Heilige Maria, bitte für uns Sünder....!"
Brigitte Krause
Brigitte Krause von Brigitte Krause Fränkischer Tag
Zeil am Main – Alles andere als blutig geht es zu bei dem kleinen Stück, das Tanja Kinkel geschrieben hat. Monika Schraut zeigt die Seelenqualen nach, die Wahrheit in einem frommen Geist auslöst.

Schon oft hat Monika Schraut diese Stück gespielt, das Dramolett „Bitte für uns Sünder“. Das namenlose Entsetzen der Annamaria wird nie verbraucht sein. Die Schriftstellerin Tanja Kinkel hatte sich 2007 mit der Hexenverfolgung und dem Schicksal des Bamberger Ratsherrn und Bürgermeisters Johannes Junius befasst, und, wie sie am Samstag im Gespräch mit der Redaktion sagte, sich damit auch das erste Mal an einem Theaterstück erprobt. Bis heute berührt sie die Aufführung tief, zu Zeil und der Theologin Monika Schraut hat sie eine ...

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