Mehr Glück mit dem Wetter als die Faschingsnarren in der Nachbargemeinde Memmelsdorf hatte die Untermerzbacher Faschingsschar. Bei ihrem Umzug am Dienstag spielte auch das Wetter mit, so dass die gute Laune nicht ins Wasser fiel.
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Auch die Musiker der Blaskapelle Gereuth, die vorweg mit Bürgermeister Helmut Dietz, Zweitem Bürgermeister Dieter Reisenweber und Gemeinderat Stefan Scholl den Zug anführten, mussten nicht bangen, dass der Schallbecher einer Tuba voll Wasser lief. 50 Jahre wird die Blaskapelle Gereuth alt, worauf der Anhang der Musiker hinwies.
Vereinsmitglieder haben sich Kostüme angezogen
Ein „kleines Früchtchen“, gezogen in einem Bollerwagen, inmitten der „Großen Früchtchen“ der wohlgerundeten Damen von der Gymnastikgruppe des VFL Untermerzbach, führte die Gruppe der sportlichen Damen an. Dabei auch die „Garten-Bau-Zwerge“ des Obst- und Gartenbauvereins Untermerzbach, die das ganze Jahr für ihren Ort „immer in Aktion sind“, um zu schneiden, pflanzen und zu gießen, damit es in Untermerzbach grünt und blüht.
Einen Farbtupfer setzte eine Kindergruppe an den Händen von Mamas und Papas, gefolgt von der Gruppe des erfolgreichen Karate-Dojo Untermerzbach mit seinen Nachwuchs-Kämpfern. Die „Merzbacher Babbler“, die oft in der Gaststätte Baumann „babbeln“, reihten sich ebenfalls im Umzug ein und hatten auf einem Leiterwagen allerlei Utensilien dabei.
Wer ist der einsame Wanderer mit Rollator und Sonnenschirm?
Ein „einsamer Wanderer“ mit Rollator und Sonnenschirm bemängelte: „Nichts hat sich getan.“ Ob das in Richtung Gemeinde ging, möglich, aber konkret wurde er nicht.
Mit dabei, wie jedes Jahr, eine Gruppe vom Sonnenhof Wüstenwelsberg. Ihr Motto: „Auf hoher See ist alles ok“, wobei sich die Frage stellt, ob auf den Weltmeeren wirklich alles ok ist. Mit in ihrer Gruppe ein großer Walfisch.
BRK-Bereitschaft zeigt ihre Nachwuchssuche auf drastische Art
Damit die BRK-Bereitschaft Untermerzbach künftig nicht am Krückstock, respektive im Rollstuhl daherkommt, sucht sie junge Helfer fürs das wichtige Ehrenamt. Eine Infoveranstaltung hierzu kündigte die Gruppe für den 10. März im BRK-Haus an.
Aus dem Nachbarort Gereuth war ein Wagen zu sehen, auf dem man sich gegen Straßennamen für den Ort aussprach: „Gereuth braucht keine Straßennamen, aber der Gemeinderat hat kein Erbarmen“, war hier zu lesen. Vor einiger Zeit wurde im Gemeinderat beschlossen, für den Ort Straßennamen einzuführen.
Wovon die Fußballer des SV Memmelsdorf im Faschingsumzug träumen
Hoffnung machten sich auch die Fußballer des SV Memmelsdorf-Untermerzbach in der Tabelle nach oben zu klettern.