Wettbewerb
Aaron Behl las am besten vor
Aaron Behl entschied den Wettbewerb für sich.
Aaron Behl entschied den Wettbewerb für sich.
Lea Raab/BIZ
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Haßfurt – Der Vorlesewettbewerb auf Kreisebene ging denkbar knapp aus.

Nach zwei Jahren in digitaler Form, wurde der Vorlesewettbewerb auf Kreisebene in diesem Jahr wieder vor Ort im Bibliotheks- und Informationszentrum (BIZ) durchgeführt.

Die besten Zehn traten an

Die insgesamt zehn Schulsieger und Schulsiegerinnen der 6. Klassen im Landkreis Haßberge Aaron Behl (Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt), Alicia Friedel (Mittelschule Hofheim), Alina Kundmüller (Wallburg-Realschule Eltmann), Felix Höhn (Mittelschule Maroldsweisach), Isabella Klug (Dreiberg-Schule Knetzgau), Isabella Steppan (Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann), Lea Marie Persch (Auguste-Kirchner-Realschule Haßfurt, Nico Schmitt (Ernst-Schmidt-Realschule Ebern), Samira Kaiser (Staatliche Realschule Hofheim) und Svenja Zweier (Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern) zogen ihr Publikum mit sorgfältig ausgewählten Geschichten in ihren Bann.

Die Schulsiegerinnen und Schulsieger mit der Jury und Verena Braun (Organisatorin des Vorlesewettbewerbs) und Sylvia Büttner (Leitung des BIZ) zu sehen.
Die Schulsiegerinnen und Schulsieger mit der Jury und Verena Braun (Organisatorin des Vorlesewettbewerbs) und Sylvia Büttner (Leitung des BIZ)
Lea Raab/BIZ

Der vierköpfigen Jury, bestehend aus Marcus Fröhlich, Claudia Schmidt, Rita Simon und Barbara Reinwand, fiel die Entscheidung nach den ausnahmslos tollen Lesevorträgen merklich schwer.

Frei gewählter Text am Anfang

In der ersten Vorleserunde, in der die Teilnehmenden einen frei gewählten Text lasen, wurde das Publikum unter anderem in die Welt einer wissbegierigen, kleinen Maus, deren größter Traum es ist, zum Mond zu fliegen („Armstrong“) oder die Abenteuer von zwei Vampirschwestern, die sich in ihrer neuen Heimat Deutschland zurechtfinden müssen („Die Vampirschwestern“) entführt. Einen spannenden Einblick in die Handlung gaben auch die Beiträge aus den Büchern „Mein Lotta-Leben“, „Ein Mädchen namens Willow“, „Beast Quest“, „Freddie und die Bändigung des Bösen“, „Die Pfotenbande“, „The summer of lost letters“, „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“ und „Die Duftapotheke“.

Nach einer kurzen Pause, in der die Jury beraten konnte, mussten die Wettbewerber einen ihnen unbekannten Text aus dem Buch „Die Suche nach Paulie Fink“ von Ali Benjamin vortragen. Dieses Buch war von Organisatorin Verena Braun ausgewählt worden und hat 2022 den deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen.

Mit einem denkbar knappen Vorsprung konnte Aaron Behl mit seinem Buch „Beast Quest: Silver, Fangzähne der Hölle“ den Wettbewerb für sich entscheiden.

Marcus Fröhlich, Geschäftsführer des Zweckverband Schulzentrum Haßfurt, bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Schulen, die einen Schulsieger ermittelt haben und wünschte Aaron viel Erfolg bei der nächsten Runde, in der er den Landkreis Haßberge im Bezirk Unterfranken vertreten darf.

Älteste Schülerwettbewerb Deutschlands

Mit circa 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene Vorlesewettbewerb der älteste und größte Schülerwettbewerb Deutschlands.

Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziel des Wettbewerbs ist es, Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, die Lesekompetenz von Kindern zu stärken und diese somit dabei zu unterstützen, ihren Horizont zu weiten, gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen und Offenheit für Neues zu entwickeln.

 

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