Eine Urnenbestattung hat hier sogar schon stattgefunden. Am Friedhof in Heubach wurde der Eberner Bauausschuss von der örtlichen Stadträtin, Anne Schneider (Grüne), erwartet. Hier geht es um die Anlage von pflegeleichten Urnengräbern. Stadtrat und 3. Bürgermeister Thomas Limpert (FWE) aus Heubach gab ausführliche Erläuterungen zu diesem Thema. Er dankte der VG Ebern und dem Bauhof für die gute Unterstützung bei der Planung. „Bisher haben im Friedhof Heubach Urnengräber so dahin geschlummert, aber wir brauchen nun welche“, sagte Limpert. Begonnen werden solle zunächst mit sieben Urnengrabstätten, die um weitere sieben erweitert werden könnten. „Der örtliche Obst- und Gartenbauverein ist bereit, sich hier einzubringen, so dass der Stadt für die Anlage keine Kosten entstehen“, sagte Limpert. Die Grabstätten würden in der südöstlichen Ecke des Friedhofes entstehen.
In Augenschein genommen wurde auch der Turm des Leichenhauses im Friedhof Heubach. Die Eindeckung ist teilweise schadhaft. Nach dem Willen des Bauausschusses soll von einer Fachfirma ein Kostenvoranschlag eingeholt werden.
Die Stadt Ebern saniert das ehemalige Xaver-Mayr-Gebäude, welches künftig für Ausstellungen vorgesehen ist, und auch Wohnungen werden dort entstehen. Vor Ort wurde der Bauausschuss von Dag Schröder und Katharina Faber, einer Architektengemeinschaft aus Schweinfurt, erwartet. Von ihnen erhielt das Gremium Informationen zum Stand der Baumaßnahmen. Schröder erklärte zunächst, dass Gewerke schon letztes Jahr ausgeschrieben gewesen seien, dies aber bei einzelnen Geboten nicht erfolgreich verlaufen sei. Nach einer neuerlichen Ausschreibung sei nun alles geklärt. Er berichtete, dass man finanziell im Rahmen liege, bisher sogar eine geringe Unterschreitung vorhanden sei. „Wir werden alles daran setzen, die Kosten im Rahmen zu halten und zügig voranzukommen“, sagte Dag Schröder. Die Baustelle solle nicht still stehen, in der kommenden Woche werde ein Gerüst gestellt.
Nicht so gute Überraschungen und Probleme bei der Sanierung des Xaver-Mayr-Hauses
Der Bau sei nicht ganz einfach, da man immer wieder auf nicht vorhersehbare Probleme stoße. „Wie das halt in Altbauten der Fall ist“, kommentierte Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD). Auf der Seite der Spitaltorstraße ist eine Arkade vorgesehen. „Eine gute Idee“, fand Martin Lang, technischer Leiter des Bauamtes der VG Ebern. Im Erdgeschoss ist die Bodenplatte eingebracht. Laut Aussage des Statikers Ralf Wunderlich werde man häufig mit neuen Situationen konfrontiert, was Stützen, Decken und Wände betreffe. Das Erdgeschoss sei schon auf ein sicheres Niveau gebracht worden. Probleme gebe es auch mit Feuchtigkeit in den Wänden, erläuterten Dag Schröder und Katrin Faber. Der Rohbau soll in zwei bis drei Wochen fertig sein, dann gehe es am Dach weiter.
Eine Ampel am Stadtberg in Ebern
Da die Sperrung des Stadtberges in Ebern in sozialen Medien in der Kritik steht, sagte Hennemann, dass sich diese Maßnahme nicht vermeiden ließe. Künftig soll dort eine Ampel aufgebaut werden, sodass die Voll- in eine halbseitige Sperrung umgewandelt werden kann. Allerdings, das wurde klar, werden die Einschränkungen noch länger anhalten. „Die Ampel soll etwa ab dem 25. Mai aufgestellt werden“, sagte Martin Lang. Einschränkungen gebe es während der ganzen Bauzeit. „Am besten gleich außen rum fahren“, sagte der Bürgermeister.
Grundstückseigentümer darf keine Laubbäume pflanzen
Zwischen Pöppels- und Gemünder Mühle beabsichtigt ein Grundstückseigentümer, eine Wiese mit einer Fläche von 1,78 Hektar mit Laubholz aufzuforsten. Diesem Antrag im Wiesengrund erteilte der Bauausschuss bei einer Ortseinsicht eine Absage mit der Begründung, dort sei ein Biotop vorhanden und es verlaufe dort eine Abwasserleitung.