Nach zwei Jahren Corona-Pause lud der Markt Burgpreppach wieder zum Neujahrsempfang ein. Bürgermeister Hermann Niediek konnte die geballte Politprominenz des Landkreises im Schloss begrüßen. Er zeigte sich zufrieden mit den erfolgreich abgeschlossenen Projekten des vergangenen Jahres. So konnte das neue Feuerwehrauto in Dienst gestellt werden. Das Rathaus wurde zum Bürgerhaus umgebaut, der Kindergartenanbau ist in Planung und die Freiflächen-Photovoltaikanlage befindet sich im Bau.
Bürgermeister von Burgpreppach mahnt: Auf dem Boden bleiben
Weitere Projekte wie der Ausbau des Glasfasernetzes oder die Sanierung der Gemeinfelder Straße wurden angestoßen. Niedieks Dank galt allen Unterstützern.
Gleichzeitig mahnte der Rathauschef, in diesen Zeiten „auf dem Boden zu bleiben“ und rief für Burgpreppach das „Jahr der Bescheidenheit“ aus. Was er damit meinte, ließ er jedoch offen. Vielleicht ein Hinweis: Niediek sagte, die Bürgerinnen und Bürger sollten daran denken, wie es anderen Menschen auf dieser Welt geht.
Ehrung verdienter Frauen
Er nutzte die Gelegenheit, um Personen zu ehren, die sich um das Wohl der Gemeinde verdient gemacht haben.
Eine davon ist Renate Schmitt aus Burgpreppach. Sie feierte 2021 ihr 50. Jubiläum als Kirchenpflegerin. Seit über 50 Jahren ist sie für die Finanzen, Kontobuchungen oder Spenden der Kirchengemeinde zuständig. Waltraud Schaupp aus Hohnhausen feierte 2020 ihr 50. Jubiläum als Organistin. Schon zuvor begann sie ihre Tätigkeit als Orgelschülerin und ehrenamtliche Organistin.
Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen im Caritas-Kindergarten ehrte der Rathauschef Tanja Meißner, die Zweite Vorsitzende des Trägervereins. „Sie haben in der Zeit der Pandemie nicht im Homeoffice arbeiten können und haben unter erschwerten Bedingungen eine herausragende Arbeit geleistet“, lobte Niediek.
Reden von CSU-Politikern
Grußworte sprachen Landrat Wilhelm Schneider, der die Arbeit der Bundesregierung kritisierte, weil Themen wie Wohngeld, Bürgergeld oder Ukrainehilfe auf die Kommunen abgewälzt würden, Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, die sich im Schloss an ihre Hochzeit erinnerte, und Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, der die Vorteile des Landlebens herausstellte. Trotz der derzeitigen Krisen rief er zu Optimismus auf.
Die Leuzendorfer Musikanten stimmten Bayernhymne und Frankenlied an.