Gegen 10:30 Uhr fanden auf Höhe der Ortschaft Haundorf Montagearbeiten im abgesperrten Baustellenbereich der A3 statt, die seit geraumer Zeit dreispurig ausgebaut wird. Dabei fiel laut Polizeibericht aus noch nicht abschließend geklärter Ursache ein tonnenschwerer Stahlträger aus rund drei Metern Höhe herab und traf einen 34-jährigen Bauarbeiter.
Schaulustige führten zu massiven Beeinträchtigungen
Seine Kollegen alarmierten umgehend die Polizei sowie den Rettungsdienst und begannen sofort mit der Reanimation, die durch die herbeigeeilten Rettungskräfte fortgesetzt wurde. Der Verletzte wurde dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er jedoch an den Folgen der schweren Verletzungen.
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Am Unglücksort mussten Kräfte der Feuerwehr mit einem Sichtschutz nachalarmiert werden, da es durch Schaulustige Autofahrer zu massiven Beeinträchtigungen kam. Neben Einsatzkräften der Polizei, des Rettungsdiensts und der Feuerwehr waren auch Notfallseelsorger im Einsatz.
Sachverständiger soll Hergang des Unglücks klären
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Aufklärung des Unfallgeschehens hinzugezogen. Das zuständige Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei führt die Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens.
Es ist nicht der erste schwere Baustellen-Zwischenfall beim Ausbau der A3: Erst im März wurden bei Rangierarbeiten mit einem Bohrbagger auf der Autobahnbaustelle bei Höchstadt-Ost eine Hochspannungsleitung und ein Strommast beschädigt, was Stromausfälle und eine längere Totalsperrung der Autobahn nach sich zog.
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