Ein Topf mit heißem Fett auf dem Kochfeld sorgte für das Feuer in der Erdgeschosswohnung eines Wohnblocks mit mehreren darüber liegenden Wohneinheiten.
Als der Bewohner den Brand bemerkte, brachte er sich rasch in Sicherheit und begab sich ins Freie. Die Wohnungstüre fiel dabei ins Schloss. Nachbarn wurden aufmerksam und konnten ebenfalls allesamt zügig ihre Räumlichkeiten verlassen.
Die alarmierte Feuerwehr Herzogenaurach war kurze Zeit später an der Einsatzstelle und ging mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Die Wohnungstüre musste gewaltsam geöffnet werden, um das Feuer zu löschen. Ein mobiler Rauchverschluss wurde in den Türstock der Wohnungstüre eingesetzt, um die Ausbreitung des Brandrauchs ins Treppenhaus einzudämmen. Nachdem das Feuer mit geringem Einsatz von Löschwasser bekämpft worden war, wurde ein Lüfter eingesetzt. Dieser diente der Entrauchung des gesamten Gebäudeteils. Ein zweites Löschfahrzeug positionierte sich auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite. Ein weiterer Trupp stieg über das Balkongeländer zur Unterstützung ein. Die Feuerwehr setzte dabei mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz ein, die durch ein Logistikfahrzeug der Feuerwehr Herzogenaurach vor Ort mit frischer Ersatzkleidung versorgt wurden. Rund 40 ehrenamtliche Feuerwehrleute waren vor Ort.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die betroffene Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Die übrigen Hausbewohner konnten nach eineinhalb Stunden wieder in ihre Räumlichkeiten zurück.red