Ein 68-jähriger Eckentaler starb am Montag nach einem tragischen Unfall auf seinem Bauernhof. Er erlitt während der Arbeit auf seinem Hof lebensgefährliche Verletzungen, denen er noch am Unfallort erlag. Gegen 16 Uhr säuberte der Landwirt die Stallungen der Rinder in einem Ortsteil von Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Hierzu brachten Familienangehörige zuvor die Kühe ins Freie, während ein Bulle mit dem Mann im Stall blieb.
Aus nicht nachvollziehbarem Grund stieß der bislang als zahm bekannte Bulle mit seinem Kopf gegen den Oberkörper des 68-Jährigen. Durch die Kraft des Stiers wurde der Landwirt mit schweren Verletzungen zu Boden geschleudert und verlor das Bewusstsein. Die Angehörigen bemerkten das Geschehen und eilten dem Bauern sofort zu Hilfe. Trotz der unmittelbaren Erstversorgung und zeitnah eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen alarmierter Rettungskräfte und eines Notarztes, erlag der Landwirt noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.
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Polizei sieht kein Fehlverhalten
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken traf die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen am Unfallort. Die weiteren Ermittlungen wurden vom zuständigen Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei übernommen.
Aus kriminalpolizeilicher Sicht ergaben sich keine Hinweise auf ein Fehlverhalten. Ebenso ergaben sich keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln. Die Polizei geht daher von einem tragischen Unfall aus.