Zum 52. Mal zogen am Sonntag die Brucker Gaßhenker mit den Faschingsvereinen der Region durch Bruck. Pünktlich zu Beginn des Umzuges gab es sogar eine kurze Regenpause, bevor dann mehr Bonbons als Wasser auf die Zuschauer herabregneten.
Faschingsumzug Bruck: Von StuB und Bauern
Rund 50 Wagen waren dabei, allen voran der traditionell blau-weiße Wagen der Brucker Gaßhenker, auf dem Oberbürgermeister Florian Janik mitfuhr.
Ein paar politische Anspielungen durften bei den Vereinen natürlich nicht fehlen. Vor allem die Stadt-Umland-Bahn war Thema - positiv, wie negativ. „Die Streckenführung ist ein Graus, drum zieht der Stub den Stecker raus“, hieß es auf einem Plakat am Wagen des CSU-Kreisverbandes.
Brucker Faschingsumzug
Kurz dahinter kam der Wagen der Initiative „Wir pro StuB“, wo die Teilnehmer als Pylonen verkleidet waren oder Anzeigetafeln um den Hals trugen.
Auch die Bauerndemos der letzten Wochen wurden von einigen Vereinen aufgegriffen. „Ka' Milch, Kan Käs, Ka' Bier – ohne Bauern wär Alterlangen net hier“, hieß es zum Beispiel auf einem Schild.
Wagenprämierung auf der After-Zug-Party
Dennoch standen die gute Laune und der Spaß am Fasching bei den Teilnehmern und den Besuchern im Vordergrund.
Nach dem Umzug fand bei der After-Zug-Party die traditionelle Wagenprämierung statt. Den ersten Platz belegte das Technische Hilfswerk mit dem Motto „Lach- und Sachgeschichten im THW“. Die Schlepperfreunde Bruck erreichten den zweiten Platz und die Erlanger Kultkneipe „Die Hex'“ schaffte es mit ihrem Wagen auf Platz 3.
Neben den Gaßhenkern waren auch viele andere Faschingsvereine aus der Region mit dabei, so zum Beispiel der Neunkirchner Carnevals Verein, die Effeltricher Allamoschee, die Buckenhofer Seku-Narren und die Weisendorfer Blumazupfer, die mit dem Motto „Heute wird im Glitzerregen getanzt“ dem Wetter trotzten.
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