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Kirchweih
Hannberger stellen 28-Meter hohen Baum auf
Die Kirchweihgesellschaft in Hannberg stellt den Kirchweihbaum auf.
Die Kirchweihgesellschaft stellt den Kirchweihbaum auf. // Manfred Welker
Signet des Fränkischen Tags von Dr. Manfred Welker
Hannberg – Das Hannberger Kerwafest brachte auch in diesem Jahr Einheimische und Besucher in der Festhalle Baumüller zusammen. Für die Kleinsten bot die Traditionsgaudi etwas für jeden Geschmack.

In Hannberg kündet ein Kirchweihbaum, geschmückt in den fränkischen Farben Rot und Weiß, von der Kerwa des Jahres. Die Gäste konnten sich in der Festhalle Baumüller verwöhnen lassen.

Der Stammtisch der Nimmermüden e.V., gegründet 1981 um ihren Vorstand Kurt Blum, sorgt in Hannberg gemeinsam mit den Kerwasburschen und -madli dafür, dass eine Kerwa abgehalten werden kann. Gefeiert wurde die Kerwa in Hannberg immer am Sonntag nach dem Fest Maria Geburt (8. September).

Wenn dieser Festtag auf einen Sonntag fällt, dann ist die Kerwa am Sonntag danach. Dadurch fielen die Feste in Hannberg und Heßdorf in diesem Jahr wieder auf einen Termin.

Abgehalten wurde die Kerwa in der Festhalle der Familie Baumüller. Für das Essen sorgten Agnes und Stephan Schaub mit ihrem Team von der Gaststätte „Im Winkel“ in Großenseebach.

Lukas Willert führt Kommando

Außerdem kamen am Samstag und Sonntag die Liebhaber von Kaffee und Kuchen ab 14 Uhr auf ihre Kosten. Die Kerwa startete am Freitagabend mit dem Anstich des ersten Fasses durch Pfarrer Johannes Saffer.

Zusätzlich zu den Hannbergern füllten Gäste aus dem Seebachsgrund, aus Niederlindach, Großenseebach und Dechsendorf am Freitag das Zelt. Für die musikalische Umrahmung sorgte Jürgen Weber.

Am Samstag wurde gegen 15.30 Uhr der Kerwasbaum aufgestellt; das Kommando hatte Lukas Willert inne. Die Kerwasburschen mit ihrem Oberortsburschen Marc Wanjelik übernahmen diese schweißtreibende Arbeit.

Da der Baum trotz seiner Höhe sehr schlank war, waren die Anstrengungen nach angemessener Zeit von Erfolg gekrönt. Der Baum, ein Prachtstück mit 28 Metern Höhe, war zuvor im Forst der Waldcorporation Großenseebach von Herbert Müller gefällt worden.

In Rot und Weiß geschmückt

Da er in einem nicht leicht zugänglichen Gelände lag, musste er eine ganze Strecke aus dem Wald getragen werden. Nach Hannberg gefahren wurde er von Helmut Dengler mit seinem Fendt.

Die Musiker und die Kerwasburschen wurden von Georg Willert und Thomas Winkelmann routiniert in den Wald und wieder zurück chauffiert. Auf dem Rückweg wurde natürlich erst einmal zur Stärkung eingekehrt.

In Hannberg angekommen wurde der Baum mit einer Fahne in den fränkischen Farben Rot und Weiß geschmückt, auch der Kranz mit roten und weißen Bändern umwickelt. Während ihre Eltern bei der Kerwa weilten, konnten sich die Kinder in einer Hüpfburg vergnügen oder bei einem Verkaufstand mit reichlich Süßigkeiten versorgen.

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