Saisonende
Stammschwimmer loben „ihr“ Freibad
Bei herrlichstem Wetter verabschiedeten sich die Stammschwimmer vom Höchstadter Freibad. Waltraud Brunner (links) war mit 113 Besuchen die eifrigste in der Gruppe.
Bei herrlichstem Wetter verabschiedeten sich die Stammschwimmer vom Höchstadter Freibad. Waltraud Brunner (links) war mit 113 Besuchen die eifrigste in der Gruppe.
Evi Seeger
F-Signet von Evi Seeger Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch – Freizeit

Die Farbe sticht sofort ins Auge. Mit ihren sonnengebräunten Körpern unterscheiden sich die „Stammschwimmer“ von den meisten Besuchern im Höchstadter Freibad. Obwohl dieser Sommer eigentlich nur wenig Anlass bot, sich in der Sonne zu aalen.

Das ist vermutlich auch nicht die Absicht der Gruppe von knapp 30 Schwimmerinnen und Schwimmern, die sich seit etwa 15 Jahren treffen. Täglich mindestens eine Stunde schwimmen ist ihr Credo. Sofern dies möglich ist.

Bedeckter Himmel und niedrige Temperaturen haben sie jedenfalls nicht davon abhalten können, die Freibadsaison 2021 so gut wie möglich zu nutzen. Auch die Corona-Auflagen hätten nicht gestört, war zu hören. Weil das Freibad schließt, war am gestrigen Freitag die letzte Möglichkeit, diesem Hobby im Freien nachzugehen. Ab dem heutigen Samstag ziehen die Wassersportler ins Hallenbad um. Nicht ohne ganz großes Lob für das Höchstadter Freibad insgesamt und für das freundliche und hilfsbereite Personal im Besonderen.

Barrierefrei und gut gelegen

Für Regina Gutberlet zum Beispiel ist das Freibad ein sehr angenehmer Ort. Das Personal sei „höchst aufmerksam“, lobt die Adelsdorferin. Sie ist Rollstuhlfahrerin und freut sich über die Barrierefreiheit der Höchstadter Einrichtung. Ohne Probleme könne sie hier alles erreichen. So auch die Umkleidekabine, die jeweils eigens für sie von den Bediensteten geöffnet wird. Der Höchstadter Hans Krautblatter findet die „Muldenlage“ des Freibads sehr angenehm. Die Lage wirke sich besonders an kühleren Tagen aus, wenn ein leichter Wind über den Aischgrund hinweg streicht, meint er. Auch die Wassertemperatur mit etwa 24 Grad sei genau richtig. „Da willst du an kühlen Tagen gar nicht mehr raus aus dem Wasser.“

So empfindet wohl auch die Höchstadterin Waltraud Brunner: Mit 113 Besuchen seit der Eröffnung im Mai war sie die fleißigste Schwimmerin in der Gruppe. Zum Saisonabschluss gab es Snacks und ausgezogene Krapfen für alle. Die Krapfen hatte eine Schwimmerin aus Mühlhausen mitgebracht. Das Frauenteam der Kirchengemeinde hatte die fränkische Spezialität anlässlich der Kirchweih gebacken.

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