Gerne beschreiben Spieler und Verantwortliche den Teamgeist der Höchstadt Alligators und betonen, wie wichtig dieser für den Erfolg der Mannschaft sei. Auch Verteidiger Tom Horschel fühlte sich in Höchstadt direkt zu Hause und zögerte daher nicht, für ein weiteres Jahr beim Süd-Oberligisten zu unterschreiben.
Der gebürtiger Tölzer kam im Sommer 2022 als Wunschspieler der sportlichen Leitung zum HEC, eine gute Entscheidung für beide Seiten: „Horschi ist ein fleißiger Kämpfer, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt, das hat man in den Playoffs noch einmal ganz besondern gesehen“, bestätigt Teammanager Daniel Tratz. „Auch in der Kabine ist er mit seiner Erfahrung ein wichtiger Wortführer.“
Tom Horschels Schnauzer ist ab
Als keineswegs schüchterner, kampf- und passstarker Verteidiger erspielte sich Horschel die Sympathien seiner Teamkollegen und der Fans. Sein treuer Begleiter war der charakteristische Schnauzbart, den Horschel aus Tölzer Zeiten mitbrachte. Doch pünktlich zur Vertragsverlängerung veröffentlichte Horschel ein Urlaubsbild, das erstaunt: Der Schnauzer ist ab.
Weniger neu ist, wie sehr Horschel das Zwischenmenschliche schätzt: „Letzte Saison war der Wahnsinn“, beschreibt er der 25-Jährige seine erste Saison in Höchstadt. „Wir waren schnell ein Team, hatten sofort gute Stimmung und haben uns diese positive und ehrgeizige Mentalität auch in schwierigeren Phasen behalten.“
Neben dem Team halten auch die Fans den Abwehr-Hünen Horschel in Höchstadt – und sogar seine Vermieterin: „Ich habe hier nicht nur Kollegen, sondern richtige Freunde gefunden. Das familiäre Umfeld und die Verbindung zu den Fans, die Liebe der Fanatics zu ihrem Verein, dazu die Fortschritte und Visionen beim HEC: Es war für mich keine schwere Entscheidung weiterhin im Aischgrund und bei meiner Ersatzoma Helga zu bleiben.“
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