Höchstadt Alligators
Der Trainer des Jahres bleibt ein Alligator
Seit er Anfang 2020 übernommen hat, geht es bergauf: Mikhail Nemirovsky hat aus dem Kellerkind ein gestandenes Oberliga-Team gemacht. Nun hat „Nemo“ seinen Kontrakt verlängert.
Seit er Anfang 2020 übernommen hat, geht es bergauf: Mikhail Nemirovsky hat aus dem Kellerkind ein gestandenes Oberliga-Team gemacht. Nun hat „Nemo“ seinen Kontrakt verlängert.
Archiv/Andreas Klupp
Hendrik Kowalsky von Hendrik Kowalsky Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch – Mikhail Nemirovsky bleibt über die Saison hinaus Trainer des HEC. Der Erfolgscoach verlängert seinen Vertrag – und hat große Ziele.

Der Höchstadter EC setzt vor den anstehenden Punktspielen in der Eishockey-Oberliga Süd ein Zeichen: Der Klub hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag von Trainer Mikhail Nemirovksy um zwei Jahre verlängert.

„Aus meiner Sicht spielen wir gerade das attraktivste Eishockey seit langer Zeit in Höchstadt. Nemo hat 24 Stunden am Tag Eishockey im Kopf und arbeitet immer daran das Team zu verbessern, darum ist die Reise mit ihm auch noch lange nicht beendet“, erklärt Teammanager Daniel Tratz auf der Facebook-Seite des Vereins.

Eishockey-News wählte Nemo zum Trainer des Jahres

Während der sportlich schwierigen Oberliga-Saison 2019/20 übernahm Nemirovsky das Team zur Verzahnungsrunde. Nach dem Nichtabstieg aufgrund des Beginns der Corona-Pandemie führte Nemo den Klub zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

In der vergangenen Spielzeit drangen die Alligators nach einem sensationellen vierten Platz in der Hauptrunde bis ins Play-off-Halbfinale der Oberliga Süd vor, ehe gegen die Eisbären Regensburg Schluss war.

Die Entwicklung des Teams unter Nemo blieb nicht unbeachtet: Das Fachmagazin “Eishockeynews“ kürte den 47-Jährigen zum Trainer des Jahres 2021, auch unter den Trainerkollegen genießt der gebürtige Ukrainer ein hohes Ansehen.

Höchstadter EC: In der Oberliga auf Kurs Pre-Play-offs

Vor dieser Spielzeit gaben die Alligators als Ziel die Pre-Play-offs aus. Aktuell belegen die Mittelfranken den siebten Platz – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Doch der Coach will mehr und sieht das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.

„Positiv ist, dass wir dieses Jahr sogar besser spielen als in der letzten Saison. Wir haben viele junge Spieler, die von Tag zu Tag besser werden. Negativ ist, dass wir in einigen Spielen die Punkte verschenkt haben, durch unkonzentrierte Starts oder weil unsere Disziplin nicht im richtigen Moment auf dem Punkt war“, bewertet Nemirovsky das Abschneiden.

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