Unter dem Motto „Farbe bekennen“ hatte das „Bündnis für ein buntes Höchstadt“ um punkt 14 Uhr am Sonntag auf den Höchstadter Marktplatz geladen. Rund 300 Menschen – wie von den Veranstaltern gewünscht in farbenfroher Kleidung – waren dem Aufruf gefolgt. Angekündigtes Ziel der bewusst kurz gehaltenen Veranstaltung war es, gemeinsam die Europahymne zu singen, sich für Demokratie und ein buntes, weltoffenes Höchstadt zu zeigen.
Zeichen für Demokratie: Stadtkapelle Höchstadt bei Flashmob
Auf lange Reden, Transparente und Fahnen war verzichtet worden. Die weitläufig über den gesamten Marktplatz verteilten Besucher hielten sich an diese Vorgaben und gestalteten eine kurze Demo, die bei fast allen Teilnehmern Eindruck hinterließ. Musiker der Stadtkapelle, des Flötenkreises und Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde stimmten zusammen mit Sänger Alexander Schulz vom Organisationsteam Beethovens „Ode an die Freude“ an.
Bitte nach Wiederholung bei Flashmob für Demokratie in Höchstadt
Nur wenige Minuten später war der offizielle Teil der Veranstaltung auch schon vorüber – was einige zu spät gekommenen Gäste bereuten. Viele nutzten aber hinterher die Gelegenheit, um in kleinen und größeren Gruppen noch ausgiebig über die Gefahren zu diskutieren, die der Freiheit und Demokratie in Deutschland drohen. Unter den Besuchern stieß diese Art der Veranstaltung auf ein positives Echo. „Coole Aktion“, „tolle Stimmung“, „ein schönes, eindrucksvolles Zeichen der Solidarität“, „ein Zeichen, dass auch Menschen unterschiedlichster Nationalität in Höchstadt dazugehören“, waren einige der Kommentare, die die Organisatoren zu hören bekamen. Und sie wurden spontan von verschiedenen Seiten aufgefordert, in Höchstadt weitere solche Veranstaltungen zu organisieren.
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