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Zu Gast in Herzo
Alexandra Popp kritisiert Macho-Männer im Fußball
Alexandra Popp
Würde gerne unter Jürgen Klopp trainieren: Alexandra Popp. // Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Signet des Fränkischen Tags
Herzogenaurach – Die Kapitänin der Deutschen Fußballnationalmannschaft findet deutliche Worte: Noch immer werde es Mädchen auf dem Platz schwer gemacht. Fair sei das nicht.

Die dreifache deutsche Fußballerin des Jahres begann ihre Karriere in einer gemischten Mannschaft und sie erinnerte sich, wie Mädchen auf dem Platz oft schlechtgeredet und auf dem Platz unfair behandelt wurden.

Fußball ist immer noch für Mädchen relativ schwierig

Alexandra Popp, Kapitänin der Fußballnationalmannschaft, im Gespräch mit Puma CEO Arne Arne Freundt

„Fußball ist immer noch für Mädchen relativ schwierig“, sagt Alexandra Popp. „Die Jungs, mit denen ich in einer Mannschaft gespielt habe, die waren nicht so. Die waren cool mit mir. Aber die Gegner dann halt.“

 

Jungs wissen sich manchmal nur mit Fouls zu helfen

Da werde man viel ausgelacht und Dinge gesagt wie: Ha guck mal, die haben Mädchen in der Mannschaft, die ziehen wir ja locker ab. „Und dann dribbelst du den ersten Jungen aus und dann den zweiten und dann kommt ein Junge und holt dich völlig von den Beinen, so richtig unsportlich“, sagt die heutige Kapitänin der Fußballnationalmannschaft. „Und die Eltern der Jungs feiern das noch ab.“

Alexandra Popp und Arne Freundt in der Puma-Zentrale
Alexandra Popp und Arne Freundt in der Puma-Zentrale // Puma


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Für Puma-CEO Arne Freundt zeigt diese Geschichte, dass noch viel zu tun ist, um gleiche Bedingungen für Frauen im Fußball zu schaffen.: „Ich hatte gehofft, dass unsere Gesellschaft sich mittlerweile geöffnet hätte und Spieler*innen nach ihrem Können und nicht nach ihrem Geschlecht beurteilen würde“

Alexandra Popp wird in diesem Jahr als Kapitänin mit der deutschen Nationalmannschaft beim Olympischen Turnier in Paris teilnehmen.

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