Belastete Namen
Folgt in Erlangen auf den Wöhrl-Hörsaal das Rommel-Wohnheim?
Die Anlage, die unter Erlanger Studenten kurz „Rommel-Wohnheim“ genannt wird, ist in den vergangenen Jahren zu einer eigenen Wohnsiedlung herangewachsen.
Andrea Beck
Andrea Beck von Andrea Beck Fränkischer Tag
Erlangen – Die Uni Erlangen hat den Rudolf-Wöhrl-Hörsaal umbenannt. Gleiches wünschen sich die Bewohner des Rommel-Wohnheims. Die Stadt Erlangen hat eine Entscheidung getroffen.

Die Friedrich-Alexander-Universität hat sich entschieden: Anders als zunächst angekündigt, hat sie mit einer Umbenennung des Rudolf-Wöhrl-Hörsaals nicht bis 2024 gewartet. Jetzt ist der „Hörsaal Östliche Stadtmauerstraße 11“ der Medizinischen Fakultät nach seiner Adresse benannt und nicht mehr nach dem Nürnberger Unternehmer, der der Universität im Jahr 2009 250.000 Euro gespendet hatte. Anfang Februar war ein Gutachten der Stadt Nürnberg öffentlich geworden, nach dem Rudolf Wöhrl seit 1933 Mitglied der SS war. Ein Schwall der ...

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