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Das Programm steht
Rosenberg-Festspiele 2026 starten im Mai
In diesem Jahr starteten die Rosenberg-Festspiele mit dem Familienstück „Michel in der Suppenschüssel“. 2026 wird  „Die kleine Hexe“ aufgeführt.
In diesem Jahr starteten die Rosenberg-Festspiele mit dem Familienstück „Michel in der Suppenschüssel“. 2026 wird „Die kleine Hexe“ aufgeführt. // Kerstin Löw/Archiv
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Kronach – Auf der Kronacher Festung geht es im kommenden Jahr wieder rund. Das zeigt das Programm für die Festspiele. Klassiker, Komödien und Open-Air-Specials - was dann alles geboten wird.
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Es hat schon Tradition: Nach dem Ersten Advent beginnt der Vorverkauf für die Rosenberg Festspiele. So halten es die Verantwortlichen des Kronacher  Freilichttheaters auch in diesem Jahr. Dabei erwartet die Zuschauer im nächsten Sommer wieder eine unterhaltsame und anspruchsvolle Mischung aus Kinderstück, Komödie, Klassiker und Open Air Specials,  die von bewährten Veranstaltungspartnern der Festspiele präsentiert werden. 

Oscar Wilde  bringt Schwung nach Kronach

Den Auftakt macht zunächst am 10. Mai 2026 „Die kleine Hexe“ nach dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler. Die Titelheldin, die noch junge 127-jährige kleine Hexe wünscht  sich nichts sehnlicher als beim Hexentanz auf dem Blocksberg dabei zu sein. Um die dafür notwendige Hexenprüfung zu bestehen, übt sie ein Jahr lang mit ihrem treuen Freund, dem sprechenden Raben Abraxas. Ob sie beim Üben und Lernen alles richtig macht, können  die großen und kleinen Besucher dann bis Mitte August auf der Bühne der Festspiele hautnah miterleben. 

Weiter geht es mit Oscar Wildes charmant-frecher Komödie „Ernst sein ist alles“, eine spritzige Verwechslungskomödie, bei der zwei englische Gentlemen aufgrund  ihres vermeintlich cleveren Doppellebens im Verlauf des Abends so richtig ins Schwitzen kommen –  woran zwei Damen nicht ganz unschuldig sind (Premiere ist am  24. Juni 2026). 

„Der Prozess“ nach Kafka steht in Kronach auf dem Programm

Den Reigen der Schauspielstücke schließt mit der Premiere am 15. Juli  2026 „Der Prozess“ nach dem Roman von Franz Kafka. Anja Dechant-Sundby wird diesen modernen Klassiker in einer Fassung präsentieren, mit der sie den Kern des Stückes rund um den undurchschaubaren Prozess gegen Josef K. freilegen wird. Wie so oft bei den Klassikern  wird sich auch hier zeigen: der Stoff ist aktueller denn je. Undurchschaubare Vorgänge, die Bedrohung und die Ohnmacht des Einzelnen, die Beschränkung der Freiheit, all diese Themen beschäftigen uns auch in der Gegenwart. 

Nosferatu 2.0 in Kronach

Zum Abschluss der Festspiele  wird es –  wie im vergangenen Sommer –  musikalisch mit Klangfeder. Nosferatu 2.0, so heißt der Abend, bei dem der Stummfilmklassiker Nosferatu von Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau mit neuer Musik von Klangfeder gezeigt wird. Präsentiert wird dieses außergewöhnliche  Livemusik- und Filmevent am 21. August 2026 von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung und der Wirth-Stiftung. Dem voran gehen zwei Open-Air-Abende (2.  und 22. Juli 2026) der Kolpingsfamilie Kronach und des Fördervereins „Jugend- und Kulturtreff Struwwelpeter“. 

Auch der Landkreis wird mit einer gesonderten Ehrenamtsvorstellung der Komödie  bei den  Festspielen dabei sein. 
Tickets gibt es  in der Tourist-Information Kronach, online auf      rosenbergfestspiele.de  und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

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