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Kronacher in Ausschüssen
Jonas Geissler fordert Mobilitätsstrategien für die Region
Geissler
Jonas Geissler stellt sich neuen Aufgaben in Berlin. // Veronika Schadeck
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Berlin/Kronach – Die Zukunft der Region hängt am Verkehrsknoten. MdB Jonas Geissler stellt zentrale Projekte für Coburg und Kronach vor. Doch er übernimmt auch bei anderen Themen im Bundestag Verantwortung.
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Drei Ausschüsse, ein Ziel: Jonas Geissler (CSU) will Verantwortungsbewusstsein zeigen. Der Coburg-Kronacher Bundestagsabgeordnete übernimmt in der neuen Wahlperiode daher erneut wichtige politische Verantwortung im Deutschen Bundestag. Er wird künftig wieder ordentliches Mitglied im  Ausschuss für Verkehr sowie im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sein. Zudem wirkt er als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie mit.

„Ich freue mich sehr, dass ich meine Arbeit in diesen zentralen Ausschüssen fortsetzen und zugleich mit dem Wirtschaftsausschuss ein zusätzliches Themenfeld mit großer  Relevanz für unsere Region im Blick behalten darf“, erklärt Geissler. „Verkehr ist der wesentliche Standortfaktor für unsere Region. Eine gute Anbindung entscheidet über Lebensqualität, wirtschaftliche Entwicklung und gleichwertige Lebensverhältnisse, gerade im ländlichen Raum.“ Vor allem der Ausbau der B173, der B4 und die 
Sicherstellung des ICE-Halts sind für Geissler zentrale Verkehrsprojekte in der Region.

Geissler will Lücken auf der Schiene schließen

Ergänzt wird dies durch das Ziel, bestehende Lücken auf der Schiene zu schließen und die Franken-Sachsen-Magistrale zu elektrifizieren – ein Projekt mit großem Potenzial für die überregionale Mobilität. Dabei denkt Geissler Verkehrspolitik weiter, wie es in einer Pressemitteilung heißt: Neben klassischer Infrastruktur setzt er auf Zukunftstechnologien wie das autonome Fahren und fordert eine klare Strategie zur Stärkung des Automobilstandorts Deutschland.

Geissler Ausschüsse
Im Ausschuss für Menschenrechte wird Jonas Geissler (vorne, links) auch als Obmann der Unionsfraktion agieren. // Foto: Michael Wittig

Mobilität dürfe nicht nur für die Großstadt gedacht werden. „Unser Ziel muss sein: Wer in Coburg, Kronach oder einem Dorf dazwischen lebt, soll genauso gut angebunden sein – ob mit Auto, Bus, Bahn oder neuen Mobilitätsformen“, betont Geissler. Gerade die Situation in der Automobilbranche zeigt: Mobilitätspolitik ist auch Wirtschaftspolitik – und verlangt nach verlässlichen Rahmenbedingungen für Investitionen, Innovation und Beschäftigung.

Kronacher sitzt auch im Ausschuss für Wirtschaft und Energie

Deshalb engagiert sich Geissler auch im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Die Lage in der Region macht in seinen Augen deutlich, wie notwendig dieser Einsatz ist: Allein seit Jahresbeginn 2025 seien in Westoberfranken rund 1350 Menschen von Massenentlassungen betroffen – etwa 1000 mehr als in Vorjahreszeitraum. Der Wirtschaftsausschuss biete hier den direkten Draht zur Bundesebene, den er nutzen wolle, um die Anliegen seiner Heimatregion parlamentarisch zu vertreten. Er bringe insbesondere die Interessen des  Mittelstands in die Arbeit ein: „Oberfranken braucht bezahlbare Energie, starke Unternehmen und gute Bedingungen für Investitionen, Innovation und Fachkräftegewinnung.“ 

Geissler Ausschüsse
Jonas Geissler (links) arbeitet im Menschenrechts-Ausschuss mit. // Foto: Michael Wittig

Neben den beiden Ausschüssen mit hoher regionaler Relevanz setzt Jonas Geissler auch sein Engagement im Menschenrechts-Ausschuss fort. Er sagt: „Als Christ bin ich überzeugt: Politik beginnt mit dem Menschen und trägt Verantwortung für seine Würde. Diese Grundüberzeugung bedingt auch eine globale Perspektive. Dabei geht es aber nicht um Weltverbessereien. Es geht um humanitäre Hilfe in Krisenregionen und bei Naturkatastrophen, die Vermeidung von Flüchtlingsströmen und die Macht des Wortes gegenüber Verfolgung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

Wichtige Rolle als Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss

Geissler übernimmt in dieser Wahlperiode auch das Amt des Obmanns der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. In dieser Funktion 
koordiniert er die inhaltliche Linie seiner Fraktion und trägt Verantwortung für die strategische Ausschussarbeit. Obleute sind die zentralen Ansprechpartner ihrer Fraktionen in den Ausschüssen und gestalten deren Kurs in der parlamentarischen Detailarbeit maßgeblich mit.

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