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Großeinsatz
Scheune wurde Raub der Flammen
Trotz eines Großeinsatzes zahlreicher Feuerwehren konnte die Feldscheune am Ortsrand von Sinntal-Sannerz nicht gerettet werden.
Trotz eines Großeinsatzes zahlreicher Feuerwehren konnte die Feldscheune am Ortsrand von Sinntal-Sannerz nicht gerettet werden. // Ulrich Schwind
Während  die Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte, konnte eine angrenzende Maschinenhalle vor den Flammen erfolgreich geschützt werden.
Während die Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte, konnte eine angrenzende Maschinenhalle vor den Flammen erfolgreich geschützt werden. // Ulrich Schwind
Großbrand im Sinntal: Die Lagerhalle im Bereich des Akazienweges brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Großbrand im Sinntal: Die Lagerhalle im Bereich des Akazienweges brannte bis auf die Grundmauern nieder. // Ulrich Schwind
Sieben Feuerwehren der Region waren im Einsatz.
Sieben Feuerwehren der Region waren im Einsatz. // Ulrich Schwind
Signet des Fränkischen Tags von Ulrich Schwind
Sinntal – Eine Scheune am Ortsrand von Sannerz brannte völlig nieder, ein Übergreifen der Flammen konnt verhindert werden. Es gibt Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung

Zu dem Großbrand einer Feldscheune am Ortsrand des Sinntaler Gemeindeteils Sannerz wurden die Freiwilligen Feuerwehren am späten Donnerstagabend gerufen. Das Lagergebäude wurde ein Raub der Flammen. Verletzt wurde niemand.

Gegen 21.27 Uhr löste die Rettungsleitstelle Großalarm aus. Insgesamt sieben Feuerwehren aus der Region rückten aus. Bei ihrem Eintreffen stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Unter der Leitung von Sinntals Gemeindebrandinspektor Michael Röll wurde mit mehreren Strahlrohren das Feuer bekämpft. Während es hier nichts zu retten gab und die Scheune bis auf die Grundmauern niederbrannte, konnte eine angrenzende Maschinenhalle vor den Flammen erfolgreich geschützt werden.

60 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen vor Ort

Den Sachschaden gibt die Polizei nach einer ersten Schätzung mit rund 150.000 Euro an.

Vor Ort waren die Sinntaler Wehren aus Sannerz, Sterbfritz, Mottgers, Breunings und Weichersbach. Außerdem die Wehr Schlüchtern mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug sowie der Abrollbehälter Wasser der Feuerwehr Steinau mit 10.000 Liter Inhalt. Insgesamt waren so knapp 60 Kräfte mit 15 Fahrzeugen im Einsatz.

Wer kann weitere Hinweise geben?

Die Feststellung der Brandursache ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Ersten Hinweisen zufolge hatten Zeugen kurz vor dem Brand ein Auto im Bereich der Scheune beobachtet, aus dem eine Person mit Taschenlampe ausgestiegen sei. Kurz darauf sei die Person wieder eingestiegen und der Wagen sei in Richtung Sportplatz davongefahren. Die Beamten gehen daher dem Verdacht nach, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte und suchen nun weitere Zeugen, die sich unter Tel. 06181/ 100-123 melden sollen.

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