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Anordnung vom 6. November
Chlorung des Wassers in Münnerstadt beendet
Die Wassergebühren in Weißenbrunn sollen drastisch steigen.
Für Kleinwenkheim, Wermerichshausen, Großwenkheim und Maria Bildhausen gilt für bestimmte Risikogruppen ein Abkochgebot des Trinkwassers. // Symbolbild: Felix Kästle/dpa
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Kleinwenkheim – Wegen Pseudomonas-Bakterien im Leitungswasser wurde das Wasser in Kleinwenkheim, Wermerichshausen, Großwenkheim und Maria Bildhausen gechlort. Das ist nun abgeschlossen.
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Update von Montag, 22. Dezember: 

Die Stadt Münnerstadt hatte die am 6. November festgestellte Verunreinigung im Hochbehälter Kleinwenkheim bereits erfolgreich beseitigt, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt. Das Gesundheitsamt Bad Kissingen hatte eine Desinfektion des Trinkwassers angeordnet, um die Trinkwasserqualität wieder herzustellen, was dann schrittweise zurückgefahren wurde.

Die Nachuntersuchungen des Trinkwassers zeigen nun keinerlei Auffälligkeiten mehr. Das Trinkwasser entspricht vollumfänglich den Vorgaben der Trinkwasserverordnung und kann somit wieder ohne Einschränkungen genutzt werden.

Update von Dienstag, 18. November 2025:

Abkochgebot aufgehoben

Die Stadt Münnerstadt hat mit Mitteilung vom 18. November 2025 das Abkochgebot für die Ortsteile im östlichen Stadtgebiet (Kleinwenkheim, Wermerichshausen, Großwenkheim und Maria Bildhausen) aufgehoben. 

Im Hochbehälter des Trinkwassers von Kleinwenkheim war das Bakterium Pseudomonas aeruginosa entdeckt worden. Das Gesundheitsamt hatte daraufhin die Desinfektion angeordnet. "Die wichtigste Maßnahme beim Nachweis von Pseudomonaden im Trinkwasser ist die Ursachenforschung durch weitere Probenahmen und eine sich daran anschließende Desinfektion des Leitungsnetzes mir Chlor über einen längeren Zeitpunkt", heißt es in der Pressemeldung der Stadt.

Die Chlorung läuft nun an. Sie erfolge nach strenger Maßgabe der Trinkwasserverordnung und werde streng überwacht. Gesundheitliche Beeinträchtigungen bestehen nicht, so die Stadt. Mit Chlor desinfiziertes Wasser sei jedoch nicht für Aquarienbesitzer geeignet. 

Für Risikopatienten mit beispielsweise nicht intakter Haut oder Immunschwäche ist das Abkochen weiterhin sinnvoll. Die Chlorung betrifft nur die genannten vier Ortschaften. Für Rückfragen steht die Stadt unter 09733/81050 zur Verfügung. 

Artikel vom  6. November 2025

Leitungswasser muss abgekocht werden

In den Stadtteilen Kleinwenkheim, Großwenkheim, Wermerichshausen und Maria Bildhausen gilt ab sofort ein Abkochgebot bis auf Widerruf, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Münnerstadt. Grund dafür ist der Nachweis des Bakteriums Pseudomonas aeruginosa im Trinkwasser des Hochbehälters Kleinwenkheim.

Das Bakterium, das insbesondere in Krankenhäusern als Problemkeim bekannt ist, kann außerhalb klinischer Einrichtungen Entzündungen des Außenohrs, Haarfollikelentzündungen und Hornhautentzündungen verursachen sowie bei offenen Wunden chronische Infektionen auslösen.

Für die meisten Menschen besteht keine Gefahr beim Trinken oder Händewaschen, solange die Haut intakt ist. Auch Wäschewaschen ist unbedenklich. Das Abkochen ist nur in Einzelfällen nötig.

Vorsicht geboten ist für folgende Gruppen: 

(Empfehlungen der deutschen Krankenhausgesellschaft)

  • Menschen mit Mukoviszidose
  • Pflegebedürftige mit offenen Wunden, Harnwegkathetern oder Magensonde 
  • Patienten, die Inhalationsgeräte mit Trinkwasser reinigen
  • Stark abwehrgeschwächte Personen (Rücksprache mit dem Hausarzt) bzw. Patienten, die mit Immunsuppressiva behandelt werden
  • Kontaktlinsenträger, die Kontaktlinsen mit Leitungswasser reinigen
  •  Säuglingsnahrung ist ausschließlich mit abgekochtem oder abgepacktem Wasser zuzubereiten
  • Prothesen und Zahnspangen in Gefäßen mit abgekochten Wasser aufbewahren


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Ursache noch unklar

Die Ursache für den Befall mit Pseudomonaden ist noch unklar, es gibt jedoch Hinweise auf einen Zusammenhang mit neu verlegten Rohrleitungen im Wassernetz.

Das Gesundheitsamt Bad Kissingen und der Wasserversorger der Stadt Münnerstadt haben eine Kommission eingerichtet und kontrollieren das Wasser fortlaufend. Über den Beginn einer Chlorung zur Desinfektion erfolgt eine gesonderte Information. 

Sobald die Wasserqualität wieder unbedenklich ist, wird das Abkochgebot aufgehoben und die Bevölkerung darüber informiert. Die Stadt bittet, die Informationen auch an Mitbewohner und Nachbarn weiterzugeben. Für Fragen wird eine Hotline unter Tel. 09733/81505 bereitgestellt. 

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