Gaudi
Untererthal ist das Mekka des Männerballetts
Oberthulbas Männerballett nahm den zweiten Platz ein. Das Team löst sich auf, will aber die Freundschaft niemals enden lassen.
Oberthulbas Männerballett nahm den zweiten Platz ein. Das Team löst sich auf, will aber die Freundschaft niemals enden lassen.
Winfried Ehling
Die Gentlemen aus Weisentheid sicherten sich mit ihrer sportlichen Pistenparty den 3. Rang unter den acht Teilnehmern.
Die Gentlemen aus Weisentheid sicherten sich mit ihrer sportlichen Pistenparty den 3. Rang unter den acht Teilnehmern.
Winfried Ehling
Die Gentlemen aus Weisentheid sicherten sich mit ihrer sportlichen Pistenparty den 3. Rang unter den acht Teilnehmern.
Die Gentlemen aus Weisentheid sicherten sich mit ihrer sportlichen Pistenparty den 3. Rang unter den acht Teilnehmern.
Winfried Ehling
Einmal mehr sind die Zellinger die Turniergewinner. Sie Überzeugten mit dem Thema „Am Pass der weißen Rose“, ein Goldgräber-Abenteuer.
Einmal mehr sind die Zellinger die Turniergewinner. Sie Überzeugten mit dem Thema „Am Pass der weißen Rose“, ein Goldgräber-Abenteuer.
Winfried Ehling
Einmal mehr sind die Zellinger die Turniergewinner. Sie Überzeugten mit dem Thema „Am Pass der weißen Rose“, ein Goldgräber-Abenteuer.
Einmal mehr sind die Zellinger die Turniergewinner. Sie Überzeugten mit dem Thema „Am Pass der weißen Rose“, ein Goldgräber-Abenteuer.
Winfried Ehling
F-Signet von Winfried Ehling Fränkischer Tag
Untererthal – Eigentlich ist der Fasching ja vorbei. Aber in Untererthal geht es auch nach dem Aschermittwoch noch einmal hoch her.

Nach dem Fasching ist vor dem Männerballettturnier, das die Untererthaler Karnevals-Gesellschaft (UKG) in seiner 19. Auflage feiert. Mit acht Männertanzteams fiel das, vor allem von weiblichen Zuschauern mit Vorliebe besuchte Event, nicht ganz so groß aus wie vor den Corona-Jahren. Doch Stimmung und Spaß litten keineswegs bei rund den 400 Gästen, von denen einige schon am frühen Nachmittag mit Brotzeit und Getränken um die letzten Eintrittskarten vor der Erthalhalle anstanden.

UKG-Kindergarde als Einheizer

In bewährter Weise von Marc Scheller moderiert, fanden sich unter den Akteuren bekannte „Hochkaräter“ die ein spannendes Showdown versprachen. Nach Einweisung der Juroren, die fünf Kategorien bewerteten, erhielt allerdings die UKG-Kindergarde das Privileg des „Einheizers“ mit ihrem Thema „Es lebe der Sport“ nach Songs von beispielsweise der Beach Boys „Surfin’ USA“.

 „Weil Freundschaft niemals endet“

Paukenschlag für Startnummer eins, die Gewinner aus dem letzten Vorjahres-Wettbewerb, das Männerballett aus Oberthulba. Als Schornsteinfeger und Hosenmätze zeigten sie nochmals ihren Siegesstanz unter dem Motto: „Weil Freundschaft niemals endet“ aus dem Turnier 2020 . Warum nichts Neues? Wahrscheinlich liegt es daran, dass sich dem Vernehmen nach die Crew auflöst. Doch sie bleiben sicher mit ihren Präsentationen und den imposanten Kulissen in Erinnerung.

„Bella bella, ciao“ hatten sich die Altbessinger ausgedacht. Ausgestattet mit einer Riesen-Pizza legten die Jungs eines schwungvolle Show auf die Bühne und weckten das, was Deutsche unter italienischer Lebensfreude verstehen. Die Tanzbeinschwinger aus Aura ließen das nostalgische „Baywatch“ nebst Pam Anderson auferstehen, die keinen Bikini trug, sondern sich in einen Silber-Mini hüllte.

Garderobe und Bühnenbild mit viel Aufwand

Zellingen gehörte zu den Favoriten. Die „Ture-Dancers“ haben schon einige Preise in Untererthal abgesahnt. Großes Kino auch diesmal. „Am Pass der weißen Rosen“, entpuppte sich als ein Goldgräber-Abenteuer im amerikanischen Westen des 19. Jahrhunderts. Viel Aufwand war für Garderobe und Bühnenbild betrieben worden. Es folgte eine rassige Tanzshow, für die es viel Applaus gab.

„Im Land der Feen“ präsentierte nach der Pause die UKG-Jugendgarde in fantasievollen Kostümen. Die Musik dazu stammte jedoch nicht aus Leiern und Piccolo-Flöten, sondern war zünftiger Pop-Sound.

Schlümpfe und Bonanza

Ein sportlich-lustiges Spektakel boten danach die Eusenheimer „Schlümpfe“ in hellblauen Bodycoats und Glitzerhöschen. Auch Schlumpfinchen war mit der von der Partie. Mit der „Bonanza“-Melodie, „Hilly Billy, Country-Lily“ und „Cotton Eye Joe“ enterten die Cowboys aus Rannungen die Bühne. Der „Wilde Westen“ und seine Proagonisten brachten Stimmung unters Volk.

Ein weiterer Anwärter auf die „Top Drei“ waren die Gentlemen aus Wiesentheid, die „Schi foan“ wollten. Passend zur aktuellen Weltmeisterschaft hatten sie leider keinen Schnee unter ihren Brettl'n. Das machte eine Änderung des Dress-Codes notwendig – also Buschhemd und rosa Höschen. Die schweißtreibende Pistenparty verdiente sich den Beifall redlich.

Eisenbahner als Kraftprotze

Last not least die Boys aus Löschenrod bei Eichenzell. Eine üppige Bühnengestaltung mit Salonwagenausstattung in Großformat und eine Lokomotive (in Kleinformat) begleitete das Thema „Auf dem Railway ist die Hölle los“. Die Kraftprotze entpuppten sich als Eisenbahner. Im Streik? Weiß man nicht so genau, jedenfalls standen sie plötzlich als Cowboys in Shorts und mit Sonnenbrillen auf den Brettern.

Eine Zugabe gab es von den „Marios“ des UKG-Männerballetts „Bröselbande“ und der UKG-Showtanzgarde mit dem beeindruckenden „Alice im Wunderland“.

Zellinger haben gewonnen

Wer stand oben auf dem Treppchen nach einem engen Rennen? Platz eins ging an die Zellinger für den „Pass der weißen Rose“. Den zweiten Rang ergatterten die Oberthulbaer Jungs, die hoffentlich in Freundschaft auseinander gehen. Damit hatten die beiden Teams im Vergleich zum vorletzten Turnier die Plätze getauscht. Rang drei gebührte den Gentlemen aus Wiesentheid für ihre „Pistenparty“. Alle weiteren Teilnehmer belegten Platz vier.

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