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Fasching 2024 in Rannungen
Die „Gücker “ sind wieder los
Die Mitglieder des Elferrats rauschten  als Einhörner über die Bühne.
Die Mitglieder des Elferrats rauschten als Einhörner über die Bühne. // Dieter Britz
Rannungen – Die Rannunger haben sich noch nie davon abhalten lassen, ihre Prunksitzung abzuhalten. Dieses mal haben sie mangels Halle kurzerhand ein Zelt mit 350 Sitzplätzen aufgebaut.

„Geht nicht“ gibt es für die Gücker-Elf nicht. Als die Corona-Epidemie Faschingsabende mit Publikum unmöglich machte, verlegten sie sie einfach ins Internet. Dieses Jahr können sie nicht in die Mehrzweckhalle, denn sie wird saniert. Deshalb bauten sie einfach neben ihrem Sportheim ein großes Zelt mit 350 Sitzplätzen auf. Jetzt hatte ihr Faschingsprogramm unter dem Motto „der Gücker von Welt feiert Fasching im Zelt“ Premiere.

Sitzungspräsident Frank Kilian begrüßte im voll besetzten „Mega-Zelt zum besten Fasching auf der Welt“. Die jungen Damen der Juniorengarde machten ihren Trainerinnen Pia Fleckstein, Lena Erhard, Tina Gessner und Michelle Hess alle Ehre und begeisterten das Publikum. Später kamen sie noch einmal mit ihrer Show „Basketball und Cheerleader“ zurück auf die Bühne.

Florian Schmitt als „Motivationstrainer“

Als „Motivationstrainer“ stieg Florian Schmitt nach längerer Pause wieder einmal in die Bütt und bewies, dass er es nicht verlernt hat. Er übte mit dem Publikum zum Beispiel das Klatschen. Als die Damen an der Reihe waren, stellte er fest „Sie klatschen wie das Meeresrauschen in der Karibik“. Als er die Kindergruppe „Männer und Frauen“ vorstellte, lästerte Frank Kilian „jeder hat das Recht, seine Meinung zu äußern, außer du bist Mann und verheiratet“. Die Buben und Mädchen werden trainiert von Tina Gessner und Michelle Hess.

Für Hannes Wehr war sein Auftritt als Ministrant in der Bütt eine Premiere. Nun weiß jeder, warum die Minis auch „Lausbuben Gottes“ genannt werden. „Am Sonntag muss er mal was schaff. Ich saus rum und mach sein Aff“, beschrieb er seine Arbeit mit Pfarrer Rueb, der unter den Gästen saß und schmunzelte.

Ein Marsch und ein Showtanz

Gleich zweimal begeisterte die Gückergarde die Gäste mit einem Marsch und einem Showtanz unter dem Titel „Feuerwehr“. Trainiert wird sie von Katharina Stahl, Manuela Erhard und Lena Kaufmann. Der Elferrat rauschte in Rosa-Kostümen als Einhörner über die Bühne. Das junge Tanzpaar Lenia Zeitler und Felix Klopf, das von Chiara Seufert und Jennifer Markus trainiert wird, begeisterte das Publikum natürlich ganz besonders.

Wenn „die Nöllers“ – also Marco und Bettina Nöller mit ihren vorlauten Söhnen Jona und Luca – kommen, bleibt kein Auge trocken. In der Diskussion prallten die unterschiedlichen Musikgeschmäcker aufeinander.

Alfred Erhard: „Bajazz in der Bütt“

Zum Urgestein des Gücker-Fasching zählt Alfred Erhard als „Bajazz in der Bütt“. Er machte sich darüber lustig, dass die Gückerelf im Radio auch schon als Glückself oder Glückerelf bezeichnet wurde.

Eine Mischung aus Sketch, Pantomime und Männerballett war der Sketch „Team R“ mit Richie Fleckstein, Fabian Düring und Mario Stefan, die von Ramona Markert trainiert werden. Das Männerballett „MC Beerriders“, trainiert von Anna-Lena Bott und Sina Döll, hob sich positiv von dem ab, was man sonst gelegentlich geboten bekommt: Keine nackten Bäuche und schlecht einstudierte Tänze, sondern alles sehr exakt.

Ludwig Büttner, der wie immer als Schmied in die Bütt kam, zeigte einmal mehr, wie unerschöpflich sein Reservoir an Witzen ist.

An die Technik stellt so ein Faschingsabend im Zelt hohe Anforderungen. Hauptverantwortlich dafür ist Pascal Fries. Nicht vergessen werden darf auch Roland Kilian, der seit vielen Jahren als Alleinunterhalter für die Musik und Stimmung sorgt.

Das sind die weiteren Termine

Weitere Prunksitzungen finden am Freitag, 26., und Samstag, 27. Januar statt, Beginn ist jeweils um 19.11 Uhr. Karten gibt es im Internet unter fasching.tsv-rannungen.de. Fragen schreibt man per Mail an die Adresse fasching@tsv-Rannungen.de.

 

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