Mit „What a Wonderful World“ stimmte die Sängerin und Gitarristin Nele Anders auf den Auftakt der Sonderausstellung „Gärten in Unterfranken“ in den Museen Schloss Aschach ein. In der Museumsscheune inmitten des Aschacher Schlossparks wird die Ausstellung den gesamten Sommer über zu sehen sein und steht somit in der Reihe sehr erfolgreicher Wanderausstellungen, die in Aschach Station gemacht haben. Zuletzt war die Ausstellung „Sport – Eure Geschichten aus Unterfranken“ im vergangenen Jahr zu Gast gewesen.
Wanderausstellung
Die Wanderausstellung, die vom Bezirk Unterfranken und dem Museum für Franken konzeptioniert wurde, war seit 2018 in verschiedenen unterfränkischen Kultureinrichtungen zu sehen. Und doch habe sich die Ausstellung seit ihrer ersten Station in Würzburg maßgeblich geändert, so die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Eva Maria Linsenbreder, die sich bei Museumsleiterin Josefine Glöckner für die vielen hauseigenen Themen und Aschacher Exponate bedankte, die der Präsentation hinzugefügt wurden.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit vielen namhaften unterfränkischen Parks und Gärten, darunter der Würzburger Ringpark und die Kurgärten im Bad Kissinger Landkreis. Aber auch weniger bekannte und kleine Gärten werden vorgestellt, beispielsweise der Ronkarzgarten in Gemünden. Selbstverständlich darf auch der Aschacher Schlosspark nicht in der Ausstellung fehlen, der im 19. Jahrhundert von den Grafen von Luxburg grundlegend mitgestaltet wurde.
Inspirationen für daheim
Die musikalisch mit einer großen Bandbreite von den „Comedian Harmonists“ bis hin zu „Gentleman“ begleitete Veranstaltung weckte großes Interesse bei den Besuchern. „Bei bestem Wetter“, so Bad Bocklets Bürgermeister und bekennender Gartenfan Andreas Sandwall, werde ein „Highlight“ der Saison eröffnet. Stellvertretender Landrat Emil Müller lobte die Vielseitigkeit der Ausstellung und die vielen Inspirationen, die Besucher eventuell sogar für ihre eigenen Gärten mitnehmen könnten.
Tasten, Riechen, Quizfragen beantworten
Neben reich bebilderten Informationswänden und neuen Exponaten sind in Aschach auch interaktive Elemente Teil der Konzeption: So kann man an den Stationen tasten, riechen und Quizfragen beantworten. Der Mitmachgedanke war Museumsleiterin Josefine Glöckner wichtig, um ein breites Publikum für die Ausstellung begeistern zu können.
Neben der Hauptausstellung in der Museumsscheune ist auch eine Salonausstellung in den Räumen des Graf-Luxburg-Museums zu besichtigen. Hier geht es um Caroline Baronin von Cetto, der Schwester Graf Friedrichs von Luxburgs. Ihre Skizzenbücher und Aquarelle, die sich mit dem Thema Garten beschäftigen, sind im zweiten Obergeschoss des Museums zu sehen.
Kreative Angebote
Die Ausstellung „Gärten in Unterfranken“ ist bis zum 10. September geöffnet. Begleitet wird die Wanderausstellung von zahlreichen Workshops und Kreativprogrammen für Kinder und Erwachsene. Aktuelle Informationen gibt es auf der Website des Museums unter museen-schloss-aschach.de
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