Die Bayerische Klimawoche 2025 läuft bis Sonntag, 19. Oktober. In diesem Zug finden vielfältige Aktionen in ganz Bayern statt, um auf die Themen rund ums Klima und den Klimaschutz aufmerksam zu machen.
Der Klimawandel ist längst in Unterfranken angekommen. Im Klima-Steckbrief Unterfranken des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) steht, dass spätestens seit den 1980er-Jahren die Jahresmitteltemperaturen zunehmen. Wissen Sie, wie sich das Wetter im Landkreis Bad Kissingen verändern wird?
Hinweis: Zu den richtigen Antworten am Ende des Artikels gelangen Sie, indem Sie auf die Fragen klicken.
Frage 1: Welchen Temperaturanstieg wird es bis Ende des Jahrhunderts im Gebiet Bad Kissingen-Rhön-Garbfeld geben, wenn wir weitermachen wie bisher, also keinen nennenswerten Klimaschutz betreiben?
- 2 °C
- 3,6 °C
- 5 °C
Frage 2: Von 1971 bis 2000 gab es in der Region Mainfranken laut den Klima-Faktenblättern im Mittel 6,2 Hitzetage (Temperaturen über 30 Grad). Wie viel mehr Hitzetage wird es in Unterfranken bis Ende des 21. Jahrhunderts geben?
- Hitzetage werden sich verdrei- bis sechsfachen
- Es wird doppelt so viel Hitzetage geben
- Hitzetage werden sich verdoppeln bis verdreifachen
Frage 3: Wie wird sich der Jahresniederschlag bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in Unterfranken verändern?
- Es wird zu allen Jahreszeiten mehr Regen fallen
- Extreme (z.B. Starkregen) werden häufiger
- Im Sommer wird weniger Regen fallen
Frage 4: In den Jahren 1971 bis 2000 gab es im Durchschnitt 209 mm Niederschlag. Wie viel weniger Regen wird es in der Region Mainfranken im Sommer (Juni bis August) in mittlerer Zukunft (2041 – 2070) Jahren fallen als heute?
- -2 %
- -10 %
- -5 %
Frage 5: Welche Veränderung sieht man schon jetzt? (im Zeitraum 2003 bis 2020 zum Referenzzeitraum 1971 bis 2000 nach Daten des Klima-Steckbriefs Unterfranken)?
- Mehr Starkregentage (+ 0,4 %)
- Verringerung der Grundwasserneubildung aus Niederschlag (-16 %)
- Abnehmende Niederschläge im Sommer (-16 %)
Frage 6: Wie viel wahrscheinlicher werden Starkregenereignisse hier in mittlerer Zukunft (2041 – 2070)? (Zeitraum 1971 bis 2000 gab es 0,8 Starkniederschlagstage 30 mm).
- 1 Tag pro Jahr
- 1,5 Tage pro Jahr
- 3 Tage pro Jahr
Frage 7: Muss Unterfranken sich an tropische Nächte (Temperaturen über 20 °C) gewöhnen? Bis 2000 gab es 0,03 Tropennächte in der Mainregion laut der Klima-Faktenblätter des Bayrischen Landesamt für Umwelt.
- Nur in den Städten wird es Tropennächte geben
- Tropennächte etablieren sich in der gesamten Region
- Tropennächte bleiben selten
Die richtigen Antworten:
Frage 1: Antwort b. ist richtig. Antwort a. wäre der Temperaturanstieg, der zu erwarten ist, wenn sich die Emissionen ab etwa 2040 stabilisieren. Die Daten stammen aus dem Bayrischen Klimainformationssystem des Landesamts für Umwelt. Antwort c. ist erfunden.
Frage 2: Antwort a. ist richtig. Sommertage werden zudem je nach Szenario (Erwärmung +2,2 °C, oder +3,8 °C) um 80 % bis 140 % häufiger bis Ende des 21. Jahrhunderts, berichtet der Klimabericht für Unterfranken der Universität Würzburg.
Frage 3: Antwort b. und c. sind richtig. Zwar wird der Jahresniederschlag voraussichtlich um 10 % steigen, jedoch wird es im Sommer häufiger Extreme geben und der Trend geht hin zu niederschlagsärmeren Sommern, informiert der Klimabericht für Unterfranken der Universität Würzburg.
Frage 4: Antwort a. ist richtig, die Zahl in den Klima-Faktenblättern Bayern und Mainregion des Bayrischen Landesamt für Umwelt bezieht sich jedoch auf Modellierungen, bei denen die 2Grad Obergrenze eingehalten wird. Die Einhaltung dieses Ziels, das im Pariser Klimaabkommen festgehalten wurde, wird nach aller Voraussicht nicht erreicht. In Unterfranken muss laut Klimabericht für Unterfranken der Universität Würzburg mit einer Erwärmung von über 2 °C gerechnet werden.
Frage 5: Alle Antworten sind richtig.
