Am Donnerstag, dem 11. September, wird deutschlandweit getestet, wie gut die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt werden kann – auch im Landkreis Coburg. Aber nicht überall schrillen die Sirenen.
Was passiert am Warntag?
Um 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Testwarnung auslösen. Die kommt per Cell Broadcast direkt aufs Smartphone – ganz ohne App. Um 11.45 Uhr folgt dann die Entwarnung.
Wichtig: Diese Funktion kann auf manchen Geräten deaktiviert sein und sollte vorab in den Einstellungen unter „Notfallmeldungen“ oder „Cell Broadcast Alerts“ überprüft werden.
Ebenfalls getestet werden die Notfallmeldungen über Warn-Apps wie NINA und KATWARN. Damit das funktioniert, müssen die Push-Nachrichten in den App-Einstellungen aktiviert sein.
Sirenen im Landkreis Coburg
Auch die lokalen Alarme werden am Warntag getestet: Im Landkreis Coburg werden fast alle auf digitale Steuerung umgestellten Sirenen um 11 Uhr aktiviert, so Landkreis-Pressesprecher Berthold Köhler.
Ausnahmen sind die Gemeindegebiete Großheirath, Sonnefeld und Weidhausen sowie die Stadt Rödental – hier gibt es noch technische Gründe, warum keine Sirenen ausgelöst werden können. Die genaue Abstimmung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle.
Rückmeldung erwünscht
Wer aus dem Landkreis Coburg am Warntag keine Warnung auf sein Smartphone erhält oder Probleme mit dem Warnsystem feststellt, kann seine Erfahrungen direkt unter www.warntag-umfrage.de melden. Diese Plattform ist die zentrale Anlaufstelle für Rückmeldungen aus ganz Deutschland.