Gemeinsam weinen, gemeinsam über das Unfassbare sprechen, sich gemeinsam Halt geben: Zahlreiche Menschen haben sich am Donnerstagabend am Säumarkt in Lichtenfels zusammengefunden, um der getöteten Beatrix G. zu gedenken.
Viele von ihnen zündeten unweit des Tatorts Kerzen an, legten Blumen ab, schwiegen gemeinsam andächtig oder tauschten sich aus: über ihre Trauer und ihre Erinnerungen an die 50-Jährige.
Veranstaltung bleibt unpolitisch
Die zirka 400 Personen waren dem Aufruf von Natascha Schall gefolgt, die mit der Mahnwache den Menschen die Möglichkeit geben wollte, gemeinsam Abschied zu nehmen. Die Veranstaltung sollte unpolitisch sein – und blieb es auch.
Dekanin Stefanie Ott-Frühwald betete für die Tote und die Trauernden: "Sei mit der Familie, sei mit den Freundinnen und Freunden, sei mit allen, die um Beatrix G. trauern. Hilf uns, hilf dieser Stadt, dass diese Erschütterung sie zusammenbringt." Anschließend stimmte der gesamte Platz in ein Vater-unser ein.
Beatrix G. war am Freitag tot in dem Blumenladen entdeckt worden, in dem sie gearbeitet hat. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus und ermittelt.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier:
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