Tödlicher Unfall bei Stublang
Stopp-Schilder sollen die Kreuzung entschärfen
STOP! Erst anhalten, dann gucken, dann fahren!
STOP! Erst anhalten, dann gucken, dann fahren!
Monika Schütz
F-Signet von Monika Schütz Fränkischer Tag
Stublang – An der Kreuzung bei Stublang gibt es eine neue Regelung. Stopp-Schilder sollen dazu beitragen, dass es weniger Unfälle gibt, vor allem keine schweren.

Am 23. Dezember 2021 hatte ein Autofahrer an der Kreuzung bei Stublang einen anderen Wagen übersehen und mit voller Wucht gerammt. Der Fahrer starb noch am Unfallort.

Eine Unfallkommission von Polizei, Landratsamt und Staatlichem Bauamt traf sich wenig später vor Ort. Ende Januar fasste man einen Beschluss: Die Geschwindigkeitsbeschränkung der Staatsstraße auf 70 Stundenkilometer bei der ersten Stublanger Einfahrt soll in Richtung Frauendorf verlängert werden – und soll damit auch für den Kreuzungsbereich mit der Kreisstraße (LIF 16) Richtung Uetzing gelten, an dem bisher 100 Stundenkilometer erlaubt waren. Zudem sollen die Vorfahrt-gewähren-Schilder durch Stopp-Schilder ersetzt werden.

Das ist nun geschehen: Am Donnerstagvormittag brachten Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes Bamberg, Straßenmeisterei Bad Staffelstein, die Schilder für die verlängerte Beschränkung in Richtung Frauendorf an und stellten Stopp-Schilder auf, je eines für den Verkehr von Uetzing kommend und eines von der Ortsmitte Stublang kommend.

Schilder aufgestellt

Ralf Luger vom Landratsamt (zuständig für das Straßenverkehrswesen) hat die Anordnung der verkehrsregelnden Maßnahmen zum Ausführen an die Straßenmeisterei weitergegeben. Und die Mitarbeiter der Straßenmeisterei waren draußen und haben die Schilder aufgestellt beziehungsweise versetzt.

Laut Auskunft der Polizei in Bad Staffelstein wird es in diesem Bereich vermehrt Kontrollen geben. Polizeihauptmeister Thomas Rebhan gab gleich einen wichtigen Tipp: „Stopp heißt, es müssen alle vier Räder stehen, das Fahrzeug muss komplett anhalten.“ Langsam, auch ganz langsam hinrollen und weiterfahren, ohne zu stehen, sei nicht erlaubt. Auch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung werde kontrolliert.

Wolfgang Herold, Ortssprecher von Stublang, ist erleichtert: „Ich bin heilfroh, dass das so vonstattengegangen ist, und vor allem so schnell.“ Seit Jahren ist es im Bereich dieser Kreuzung immer wieder zu teils schweren Unfällen gekommen. „Das hat sich die Bevölkerung schon längst gewünscht, ein bisschen mehr Sicherheit“, so Herold. Er hofft, dass es nun dort zu keinen weiteren Verkehrsunfällen kommen wird.

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