Eine Anfangsszene aus „Letzte Spur Berlin“ oder einfach nur ein Party-Besuch, der die Füße ruiniert hat? Diese zwei Szenen kamen mir in den Kopf, als ich Samstagnacht auf dem Heimweg durch die Coburger Innenstadt lief und über diesen einzelnen Schuh stolperte. Von Coburgs Cinderella keine Spur.
Wildleder statt Glas und praktischer Keilabsatz statt Pfennigabsatz: Diese Cinderella mochte es rustikaler und praktischer. Angesichts des Kopfsteinpflasters in der Coburger Innenstadt ist das eine kluge Entscheidung. Allerdings scheinen ihr am Abend trotzdem die Füße beziehungsweise der Fuß so geschmerzt zu haben, dass sie den Verursacher einfach zurückgelassen hat. Nachvollziehbar!
Cinderella gesucht!
Wer hat nicht selbst schon die Erfahrung gemacht und ist lieber barfuß oder in Socken nach Hause gelaufen, weil man keine Minute länger ausgehalten hat. Allerdings habe ich meine Schuhe dann in der Hand nach Hause getragen und nicht in einsam auf dem Pflaster zurückgelassen. Es muss also eine besonders harte Nacht gewesen sein. Ich hoffe jedenfalls, dass der Trägerin oder dem Träger einfach nur die Füße geschmerzt haben und die Nacht ein gutes Ende genommen hat.
Hier also eine Nachricht an Coburgs Cinderella: Wir hoffen, du bist gut nach Hause gekommen! Nicht, dass da die bösen Stiefschwestern oder die Stiefmutter ihre Finger im Spiel hatten. Du kannst uns gerne per Facebook, Instagram oder E-Mail von der Nacht berichten. Einen Prinzen können wir aber nicht versprechen.
