Entscheidung über Zukunft Sondersitzung zum Klinikum Coburg Klinikum Coburg // Regiomed Kliniken von Oliver Schmidt TEILEN  18.07.2024 Coburg – Lange war spekuliert worden, ob es im Juli noch zu einer gemeinsamen Sondersitzung von Stadtrat und Kreistag kommt. Nun steht der Termin fest. Entscheidet sich die „K-Frage“ am 25. Juli? Diese Frage hatte unlängst das Coburger Tageblatt gestellt. Mit der „K-Frage“ ist die Entscheidung über die Zukunft des Klinikums Coburg (und damit auch des Klinikums Neustadt bei Coburg) gemeint. Denn die Hängepartie, ob die bislang kommunal geführten Krankenhäuser eventuell privatisiert werden sollen, dauert nun bereits mehrere Monate. Appell aus Lichtenfels Regiomed: Landrat verärgert über Hängepartie Im Januar hat der Klinikkonzern einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Ein halbes Jahr später ist noch immer unklar, ob zum Beispiel ein privater Investor einsteigen könnte. Jetzt steht fest: Am Donnerstag, 25. Juli, wird wohl tatsächlich die Entscheidung fallen. Denn es wurde kurzfristig eine gemeinsame Sondersitzung von Stadtrat und Kreistag einberufen. Termin: 25. Juli, 13 Uhr, in der Turnhalle der Staatlichen Realschule CO II (Thüringer Straße). Ein Blick auf die kurze Tagesordnung zeigt, dass die Sondersitzung wohl vor allem dazu dienen soll, letzte Fragen der Kommunalpolitikerinnen und -politiker zu beantworten. Denn der einzige Tagesordnungspunkt lautet: Anfragen. Möglich, dass es noch sehr viele Fragen gibt – völlig offen deshalb, wie lange diese Sondersitzung dauern wird. Regiomed Insolvenz Der Poker ums Coburger Klinikum Sollte das Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft bleiben, wäre das für die Stadt Coburg eine enorme finanzielle Belastung. Das sagt die Kämmerin und rechnet im Detail einfach mal alles vor. Die im Anschluss angesetzte, reguläre Sitzung des Coburger Stadtrats ist aber bereits um eine Stunde verschoben worden. Sie soll nun erst um 15 Uhr statt bereits um 14 Uhr im Rathaus beginnen. Lesen Sie auch: UPDATE Klinikum Coburg Entscheidet sich die „K-Frage“ am 25. Juli? Die Angebote von gleich mehreren privaten Betreibern liegen auf dem Tisch. Doch die Politik zögert mit einer Positionierung. Diese Hängepartie soll der Belegschaft nicht noch länger zugemutet werden. Insolvenz von Regiomed Der Sana-Chef und seine Ideen für Coburg Thomas Lemke, Chef der Klinikgruppe Sana, spricht über eine mögliche Übernahme des Klinikums Coburg. Er verweist auf „vielfältiges Know-how“ und kündigt an, „intensiv“ für einen Zuschlag zu werben. Verhandlungen mit Investoren Regiomed: Entscheidung steht wohl kurz bevor Das Ringen um die Zukunft des insolventen Klinikkonzerns geht in die finale Phase. In den kommenden zwei Wochen könnten erste Ergebnisse präsentiert werden. Bekommt ein privater Investor den Zuschlag?