Bereits acht Mal hat die Bayerische Rundschau den Bürgerpreis in den Kategorien Jugendförderung, Soziales und Zivilcourage vergeben. Insgesamt 30 Preisträgerinnen und Preisträger konnten so seit 2012 ausgezeichnet werden. Im vergangenen Jahr ist die Auszeichnung wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.
Für das Jahr 2021 hatten wir den Ablauf verändert und zunächst unsere Leserinnen und Leser um Vorschläge gebeten. Insgesamt haben wir auf diese Weise 13 Porträts von Frauen und Männern veröffentlicht, die sich in unterschiedlichen Bereichen weit über das normale Maß hinaus engagiert haben.
Abstimmen am Ende des Artikels
Nun hoffen wir erneut auf die Mithilfe unserer Leserinnen und Leser. Sie dürfen abstimmen, wer in diesem Jahr einen Bürgerpreis erhalten soll. Bitte schreiben Sie dazu die Namen derjenigen auf, denen Sie Ihre Stimme geben wollen – Mehrfachnennungen sind möglich.
Sie können uns schreiben an die Bayerische Rundschau, E.-C.-Baumann-Straße 5, 95326 Kulmbach, ein Fax schicken an die Nummer 09221/949378, per E-Mail teilnehmen (redaktion.kulmbach@infranken.de) oder hier in diesem Artikel abstimmen. Die Abstimmung endet am 12. November um 12 Uhr.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten auf zwei Artikel verteilt. Die anderen Kandidaten finden Sie hier:
Das sind sechs der 13 Kandidatinnen und Kandidaten:
Matthias Rech
Matthias Rech hat Mut und Zivilcourage bewiesen und damit verhindert, dass eine Frau schwer verletzt wurde. Auf seinem Nachhauseweg wurde der Angestellte einer Bayreuther Sicherheitsfirma auf einen Vorfall an der Schauerkreuzung aufmerksam: Ein Mann schlug eine Frau und trat auf sie ein. Zunächst veranlasste Rech, dass die Polizei gerufen wurde, danach versuchte er, die Frau vor dem Schläger zu schützen, sie abzuschirmen. Letztlich konnte die eintreffende Polizei den Angreifer dingfest machen.
Brigitte Schrüfer
Brigitte Schrüfer aus Kulmbach ist für viele ehrenamtliche Teams eine Stütze. Jede Woche ist die ehemalige Krankenschwester an mindestens einem Tag in der Caritas-Kleiderkammer aktiv. Sie arbeitet auch im Weltladen und für die Tafel. Seit 2017 ist sie für den Hospizverein als Hospizbegleiterin tätig und gehört auch dem Vorstand an. Sie engagiert sich zudem in der Kirchenverwaltung der Kirchengemeinde St. Hedwig und im caritativen Ausschuss, übernimmt Geburtstagsbesuche und verschiedene andere Aufgaben.
Wolfgang Teufel
Wolfgang Teufel hat sich von frühester Jugend an nicht nur für den TSV, sondern auch für die gesamte Dorfgemeinschaft engagiert. Im Alter von gerade einmal 15 Jahren half er bereits als Jugendfußballer beim Bau des Sportheimes mit. Er war aktiver Fußballer, Trainer im Jugendbereich, Mitglied im Vereinsausschuss, Platzwart und schließlich Vorsitzender. Allein 250 Stunden war Teufel im vergangenen Jahr mit dem Mähen des Sportplatzes beschäftigt. Im Dorf hat er sich zuletzt beim Bau der kleinen Kapelle an den Weinbergen engagiert.
Edina und Robert Thern
Edina und Robert Thern organisieren einmal im Jahr die fünf- bis siebenstündige „Lange LQN-Kulturnacht“, um Kunstschaffende zusammenzubringen. Mit Ehemann Robert managt Edina den Verein „Kultur auf der Höhe“, der vor allem in Presseck regelmäßig Theater- und Vortragsveranstaltungen anbietet. Sie sind seit über 25 Jahren Mitglieder der Elbersreuther Feuerwehr. Verstärkt im Dienst ist Robert in der katholischen Kirche. Als „Wortgottesdienstleiter“ hält er in Presseck eigenständig Gottesdienste und besucht Jubilare. Zudem hat er die Egerer Wallfahrt wiederbelebt.
Harald Will
Harald Will ist seit der Gründung der Trebgaster Wasserwacht-Ortsgruppe im Jahr 1974 aktiv dabei. Als Bademeister am See hat er einem Ertrinkenden das Leben gerettet, indem er den jungen Mann aus dem Wasser zog. Er wurde dafür schon mit der Rettungsmedaille am Band ausgezeichnet.
Bernd Zwenzner
Bernd Zwenzner entdeckte auf der Rückfahrt von Stadtsteinach in Richtung Presseck einen verunglückten Fahrradfahrer. Er alarmierte die Retter, die den 62-Jährigen aus dem Graben, in den er gestürzt war, bargen und ins Krankenhaus brachten.
Zu den weiteren Kandidaten: