Wandertagebuch, Teil 4 Knutschende Bäume – wo gibt’s denn sowas? Küssende Eichen und Buchen können auf dem Alfred-Toepfer-Pfad bestaunt werden. // Christine Fischer von Christine Fischer TEILEN  27.08.2023 Rugendorf – Vierte Etappe des Heidschnuckenweges: Zum ersten Mal nutzen wir den Heide-Shuttle, außerdem gesellen sich zur lila Blütenpracht morbide Moorlandschaften – und wir müssen die Regenjacken auspacken. Doch von Anfang an. Weil wir statt der offiziellen Etappe 5 lieber eine Wegvariante laufen wollen, bei der wir auch am Pietzmoor bei Schneverdingen vorbeikommen, entschließen wir uns nach unserer Übernachtung in Niederhaverbeck, am Morgen den Bus zu nehmen. Von Mitte Juli bis Mitte Oktober befördern die kostenlosen Heide-Shuttles Wanderer und Fahrradfahrer auf fünf verschiedenen Runden durch den kompletten Naturpark Lüneburger Heide. Wir steigen in Schneverdingen aus und marschieren auf einem Holzbohlenweg rund fünf Kilometer durch die wildromantische und manchmal fast etwas gruselige Wasserlandschaft des Pietzmoors. Wichtigstes Accessoire auf dem Moor-Erlebnisweg ist das Anti-Mückenspray. Zwei Rugendorferinnen unterwegs: Wandern für die Seele Nur einen Gang über die Straße entfernt breitet sich die Osterheide aus, eine der größten zusammenhängenden Heideflächen der Lüneburger Heide. Es ist ausnahmsweise bewölkt, und außer uns sind kaum Wanderer oder Radfahrer unterwegs. Die unaufgeregte Stille tut gut, wir laufen und lassen den Blick schweifen über das lilafarbenen Blütenmeer. Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Der vierte Tag auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide // FOTOGALERIE Christine Fischer Wandern für die Seele. Wir passieren das kleine Möhrer Moor mit seinem Naturlehrpfad und staunen im angrenzenden Wald über verschlungene Doppelbäume. Eichen und Buchen wachsen dort in inniger Umarmung, manche Stämme treffen sich auf halber Höhe zu einem Kuss. Heidschnuckenweg: Erstmals müssen die Regenjacken ran Bis zum geschichtsträchtigen Gutshof auf dem Tütsberg, der mittlerweile ein Hotel beherbergt, müssen wir ein paar Höhenmeter auf schnurgeraden Waldwegen zurücklegen. Die Kaffeepause haben wir uns kurz vor dem Tagesziel redlich verdient. Und dann erwischt uns auf den letzten Kilometern bis nach Behringen doch tatsächlich noch ein leichter Regenschauer, und wir müssen zum allerersten Mal auf unserer Heidschnucken-Wanderung die Regenjacken auspacken. Lesen Sie auch: Wandertagebuch Von Nacktwanderern und Heide-Bullis Zwei Superlative und viele interessante Begegnungen hält Tag 3 auf dem Heidschnuckenweg für die Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler bereit. Besondere Reise Zwei Rugendorferinnen gehen 200 Kilometer zu Fuß Sandra Zeitler und Christine Fischer machen sich auf zu einer langen Wandertour in Norddeutschland. Sich eine Region zu Fuß zu „erarbeiten“, hat für die beiden Frauen einen besonderen Reiz. Wandertagebuch Steiler Anstieg und ein freundlicher „Hausmeister“ Sandra Zeitler und Christine Fischer sind derzeit auf einer langen Wandertour in Norddeutschland unterwegs. An dieser Stelle berichten sie regelmäßig über ihre Erlebnisse. Wandertagebuch Himmel und Hölle an einem Tag Tag 2 beschert den Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler herrliche Aussichten, aber auch eine ganz besondere Herausforderung.