Wandertagebuch Bilanz nach 202 Kilometern: Alles außer Schnucken Am Mittwochnachmittag sind die Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler am Ziel Celle angekommen – hier vor der Infotafel in Celle. // Sandra Zeitler von Christine Fischer TEILEN  31.08.2023 Kulmbach – Nach über 200 Kilometern auf dem Heidschnuckenweg sind die Fernwanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler aus Rugendorf in Celle angekommen. Pünktlich zum großen Finaleinlauf in der Celler Innenstadt am Mittwochnachmittag sind die dunkelgrauen Gewitterwolken verschwunden, und die Sonne strahlt mit uns glücklichen, aber etwas fußmüden Wanderinnen um die Wette. Wir haben es geschafft! Celler Schloss ist der offizielle Endpunkt der Wandertour Genau 202 Kilometer auf dem Heidschnuckenweg liegen hinter uns und stecken uns deutlich spürbar in den Beinen. In Hamburg-Fischbeck sind wir vor neun Tagen gestartet, und nun stehen wir hier am schmucken Celler Schloss, dem offiziellen Endpunkt der Tour. Ziel der Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler war das Celler Schloss. // Sandra Zeitler Bei der letzten Etappe planen wir spontan etwas um und legen ein kleines Stück der 26 Kilometer langen Zielroute in die niedersächsische Residenzstadt mit dem Bus zurück. Da wir schon am nächsten Vormittag die Heimreise mit dem Zug antreten, wollen wir einfach noch genügend Zeit haben, um uns die wunderschöne Altstadt von Celle, von der uns jeder auf dem Weg vorgeschwärmt hat, anzuschauen. Immerhin hat sie das kompakteste und größte Fachwerkensemble der Welt zu bieten. Erstes Beweisfoto am Celler Ortsschild Bis dahin werden es dann doch wieder 20 Kilometer. Sie führen uns größtenteils durch Wald, Vororte von Celle und den Auenpark an der Aller direkt in die Celler Innenstadt. An einem Ortsschild halten wir an, um das erste Beweisfoto unserer Ankunft zu machen. Am Mittwochnachmittag sind die Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler am Ziel Celle angekommen – hier das „Beweisfoto“. // Sandra Zeitler Während wir uns einzeln fotografieren, hält ein Auto an, die Scheibe geht herunter, und ein netter, älterer Herr bietet an, uns gemeinsam abzulichten. Dieses Angebot nehmen wir natürlich dankbar an. Die Rugendorferinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler haben sich auf dem Heidschnuckenweg alle drei Wander-Pins erwandert. // Sandra Zeitler Museumsmitarbeiterin fotografiert die Fernwanderinnen Auch am Celler Schloss haben wir Glück. Wir sprechen eine auf einer Bank sitzende Frau an und bitten sie, ein Foto von uns zu machen. Sie knipst und filmt uns geduldig im Schlosshof und nimmt uns dann direkt mit ins Schloss. Sandra Zeitler und Christine Fischer am Celler Schloss // Christine Fischer Wie sich herausstellt, arbeitet sie an der Museumskasse, eine der Anlaufstellen für alle Heidschnucken-Wanderer. Die freundliche Dame drückt uns den letzten Stempel in unseren Wanderpass und überreicht uns zwei goldene Wander-Pins, die wir natürlich sofort an unsere Rucksäcke heften. Spaziergang durch Celler Innenstadt mit 500 Fachwerkhäusern Derart geadelt schlendern wir noch in Wanderoutfit samt unserer schweren Rucksäcke, an die wir uns in den vergangenen Tagen irgendwie gewöhnt haben, durch die wirklich sehr sehenswerte Celler Altstadt mit ihren 500 Fachwerkhäusern, Glockenspiel und vielen verträumten Gassen. Es ist der krönende Abschluss einer erlebnisreichen Tour durch wunderschöne Landschaften, mit interessanten Begegnungen und zum Teil kuriosen Erlebnissen. Das Celler Schloss // Christine Fischer Auch wenn die oft langen Märsche mit schwerem Gepäck auf dem Rücken uns bisweilen an die Grenzen unserer Kraft gebracht haben – wir würden diese Wandertour jederzeit wieder machen. Sie hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. 500 Fachwerkhäuser, zum Teil aus dem Mittelalter, gibt es in der Celler Altstadt. // Christine Fischer Nur ein Versprechen konnte der Heidschnuckenweg nicht halten: Auf 202 Kilometern von Hamburg bis Celle haben wir keine einzige Schnucke in der Lüneburger Heide gesehen. Lesen Sie auch: Wandertagebuch Rugendorferinnen sind auf der Zielgeraden Endspurt auf dem Heidschnuckenweg: Auf der vorletzten Etappe haben die Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler noch Kurioses erlebt. Besondere Reise Zwei Rugendorferinnen gehen 200 Kilometer zu Fuß Sandra Zeitler und Christine Fischer machen sich auf zu einer langen Wandertour in Norddeutschland. Sich eine Region zu Fuß zu „erarbeiten“, hat für die beiden Frauen einen besonderen Reiz. Wandertagebuch Steiler Anstieg und ein freundlicher „Hausmeister“ Sandra Zeitler und Christine Fischer sind derzeit auf einer langen Wandertour in Norddeutschland unterwegs. An dieser Stelle berichten sie regelmäßig über ihre Erlebnisse. Wandertagebuch Himmel und Hölle an einem Tag Tag 2 beschert den Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler herrliche Aussichten, aber auch eine ganz besondere Herausforderung. Wandertagebuch Von Nacktwanderern und Heide-Bullis Zwei Superlative und viele interessante Begegnungen hält Tag 3 auf dem Heidschnuckenweg für die Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler bereit. Wandertagebuch, Teil 4 Knutschende Bäume – wo gibt’s denn sowas? Vierte Etappe des Heidschnuckenweges: Zum ersten Mal nutzen wir den Heide-Shuttle, außerdem gesellen sich zur lila Blütenpracht morbide Moorlandschaften – und wir müssen die Regenjacken auspacken. Wandertagebuch Heidschnuckenweg: Die 150 Kilometer sind fast voll Die Fernwanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler sind mittlerweile in der Südheide angekommen. Wandertagebuch Rugendorferinnen lassen es langsamer angehen An Tag 7 ihrer Heidschnuckenwanderung haben Christine Fischer und Sandra Zeitler allen Grund zum Feiern.