Wandertagebuch Himmel und Hölle an einem Tag Sandra Zeitler (links) und Christine Fischer haben kurzerhand zwei Teilstrecken zu einer zusammengefasst, was sie am Abend fast ein wenig bereut haben. // Christine Fischer von Christine Fischer TEILEN  24.08.2023 Kulmbach – Tag 2 beschert den Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler herrliche Aussichten, aber auch eine ganz besondere Herausforderung. Himmel und Hölle liegen oft ganz nah beieinander. Diese Erfahrung müssen auch wir an Tag 2 unserer Wanderung auf dem Heidschnuckenweg machen. Hier die schönsten Impressionen vom Tag 2: Mit schwerem Gepäck auf dem Heidschnuckenweg // FOTOGALERIE Christine Fischer Das Hexenhaus in Wesel // FOTOGALERIE Christine Fischer Die Rugendorferinnen unterwegs in der sogenannten Höllenschlucht. // FOTOGALERIE Christine Fischer Eine wunderschöne Landschaft verzaubert die Wanderinnen. // FOTOGALERIE Christine Fischer Immerhin 129 Meter hoch ist der Brunsberg. // FOTOGALERIE Christine Fischer Hinweisschilder bitten Wanderer um Rücksicht. // FOTOGALERIE Christine Fischer Die Tour führt an reetgedeckten Häusern vorbei. // FOTOGALERIE Christine Fischer Entlang des Weges gibt es immer etwas zu entdecken. // FOTOGALERIE Christine Fischer Viele Wege führen durch eine blühende Heidelandschaft. // FOTOGALERIE Christine Fischer Zahlreiche Wegweiser stehen entlang der Route. // FOTOGALERIE Christine Fischer Und dies liegt in erster Linie nicht daran, dass wir kurz nach unserem Start am frühen Morgen in Buchholz in der Nordheide die Höllenschlucht, ein tief eingeschnittenes Trockental, durchqueren, um kurz darauf den 129 Meter hohen (!) Brunsberg zu erklimmen. Wanderinnen haben sich 36 Kilometer vorgenommen Nein, die zwiegespaltene Gefühlswelt ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass wir einerseits einen Traum-Wandertag durch atemberaubende Heidelandschaften genießen dürfen, uns aber andererseits mit einer Tagesstrecke von 36 Kilometern erneut ganz schön viel vorgenommen haben. Aus Zeitspargründen hatten wir bei der Tourplanung kurzerhand die offiziellen Etappen 2 (15 Kilometer) und 3 (17 Kilometer) zusammengelegt. Wie üblich, wurde es dann noch etwas mehr als die ursprünglich veranschlagten 32 Kilometer. Entschädigt werden wir dafür mit vier Heidelandschaften, eine malerischer als die andere. Erneut wunderschöne blühende Heide Zuerst durchwandern wir den nördlichsten Teil der Nordheide rund um besagten Brunsberg, kurz darauf folgt die gleiche, wunderschön anzusehende Mischung aus blühender Heide, Wacholderbüschen und Jungbirken rund um die Erhebung „Pferdekopf“. Der (ausnahmsweise) nahe Parkplatz sorgt hier für regen Besucherverkehr. Sonst sind wir größtenteils alleine unterwegs auf dem Heidschnuckenweg. Nur ab und zu treffen wir andere Wanderer, mit denen wir kurz ins Gespräch kommen – meist sind es übrigens allein wandernde Frauen. Die Hälfte der Wegstrecke ist relativ zügig geschafft, und wir können nun gut verstehen, warum diese zweite Etappe des Heidschnuckenwegs bereits zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt wurde. Rugendorferinnen passieren Urweltpfad und Hexenhaus Die offizielle Etappe 3, der zweite Teil unseres Tagespensums, punktet mit einem Urwaldpfad entlang des Flüsschens Seeve, dem Hexenhaus in Wesel und noch einmal zwei Heideflächen, der Wehlener und der Weseler Heide. Die letzten Kilometer nach nun insgesamt 68 Kilometer innerhalb von zwei Tagen sind vor allem eine mentale Herausforderung. Mit leicht lädierten Füßen und müden Knochen erreichen wir am frühen Abend das bekannte Heidedorf Undeloh mit seinem Heide-Zentrum, das Ziel unseres zweiten Wandertages. Nun heißt es: sich stärken, regenerieren, Blasen versorgen. Und ehrlich: Wir sind froh, dass an Tag 3 eine relativ kurze Etappe ansteht. Lesen Sie auch: Kultur Kulmbacher Künstler ist international erfolgreich Der Kulmbacher Gerhard Popp ist aktuell ein gerne gesehener Gast auf der internationalen Kunstbühne. Für die nächsten Ausstellungen hat er schon tolle Ideen. Besondere Reise Zwei Rugendorferinnen gehen 200 Kilometer zu Fuß Sandra Zeitler und Christine Fischer machen sich auf zu einer langen Wandertour in Norddeutschland. Sich eine Region zu Fuß zu „erarbeiten“, hat für die beiden Frauen einen besonderen Reiz. Wandertagebuch Steiler Anstieg und ein freundlicher „Hausmeister“ Sandra Zeitler und Christine Fischer sind derzeit auf einer langen Wandertour in Norddeutschland unterwegs. An dieser Stelle berichten sie regelmäßig über ihre Erlebnisse. Nach Politiker-Äußerungen Ärzte-Sprecherin räumt mit Halbwahrheiten auf Anja Tischer wirft einen kritischen Blick auf Aussagen der Landtagskandidaten zur Gesundheitsversorgung.