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Jupps Gartentipps
Blühende Vielfalt für Mensch und Tier
Ringelblumen
Ringelblumen auf einem Acker // Jupp Schröder
Bamberg – Spätsommerblüten erfreuen nicht nur das Auge, sondern helfen Insekten beim Überleben. Mit einfachen Pflanzen wird der Garten zum lebendigen Rückzugsort für Mensch und Tier.

Blütenpracht im Spätsommer

Ab Spätsommer treiben Blumen es noch einmal bunt. Davon profitieren nicht nur Gärtner, sondern auch viele Insekten. Sonnenbraut, Sonnenspiegel, Duftnessel und Fetthenne ziehen Hummeln und andere Bestäuber an. Selbst der Admiral-Schmetterling wird vom faulenden Obst angelockt. Durch die Gärung entsteht Alkohol, der ihn manchmal betrunken macht. So wird der Garten zum lebendigen Biotop für Mensch und Tier. Die späte Blütezeit hilft vielen Arten beim Überleben.

Ringelblumen: Heilpflanze und Bodenverbesserer

Ringelblumen blühen vom Juni bis zum Frost und säen sich selbst aus. Sie sind nicht nur heilkräftig, sondern verbessern auch den Boden. Als Nematoden-Vernichter helfen sie gegen Fadenwürmer, die Wurzeln schädigen. Die Blüten werden getrocknet und als Tee oder Salbe verwendet. Auch in der Naturkosmetik sind sie beliebt. Ihre Wirkung ähnelt der von Arnika, die in der Region fast ausgestorben ist und kaum noch wild vorkommt. Ringelblumen sind pflegeleicht und sehr vielseitig einsetzbar.

Spinnenblume: Ausdauernde Schönheit

Die Spinnenblume blüht von Ende Mai bis zum Frost. Oben entstehen ständig neue Blüten, wodurch die Stiele länger werden. Das verleiht der Pflanze eine besondere Schönheit. Ihre Ausdauer macht sie zu einem Hingucker im Garten. Trotz der ungewöhnlichen Form bleibt sie attraktiv und interessant. Die Spinnenblume ist ein Beispiel für Vielfalt und Anpassungsfähigkeit und sollte in keinem naturnahen Garten fehlen. Sie ist auch bei Insekten sehr beliebt und leicht zu kultivieren.

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