Jupps Gartentipps Gartenpflege im Herbst: Boden, Pflanzen, Schutz // Holly Hatchett von adobestock von Jupp Schröder TEILEN  vor 2 Stunden Bamberg – Mit gezielter Pflege bleibt Ihr Garten im Herbst gesund und optimal vorbereitet für das nächste Jahr. Gründüngung für gesunde Böden Winterharte Gründünger wie Roggen, Inkarnatklee und Spinat sind gute Humuslieferanten. Die Aussaatzeit beginnt im August und endet im Oktober. Diese Pflanzen sorgen nicht nur für einen kurzlebigen Nährhumus, sondern lassen im Boden auch Dauerhumus entstehen. Dieser verleiht der Erde Struktur. Wasser und Nährstoffe werden besser gespeichert. Im Frühjahr wird die grüne Masse oberflächlich eingearbeitet. Nährstoffe und Kompost im Herbst Mikroorganismen bauen die Pflanzenmasse ab und setzen dabei gebundene Nährstoffe frei. Diese ermöglichen jungen Pflanzen einen guten Start in die Saison. Versuche mit Winterwicken und Roggen zeigen, dass diese Pflanzen dem Boden ähnlich viele Nährstoffe zuführen wie Stallmist. Ist die Gründüngung im Herbst und Winter sehr üppig gewachsen, kann ein Teil der Masse kompostiert oder zum Mulchen genutzt werden. Stauden und Rosen richtig schneiden Leider sieht man schon in manchen Gärten, wie Rosen und Stauden zurückgeschnitten werden. Die Kraft aus dem Laub und den Stängeln muss aber langsam in die Wurzeln einziehen können, um für das nächste Jahr Kraft für einen Neuaustrieb zu haben. Hier gilt es, das übertriebene Putzstreben im Griff zu haben. Ein Garten muss im Herbst langsam ausreifen können. Das hat einen besonderen Reiz. Kübelpflanzen vor Nässe schützen Kübelpflanzen sollten bei starkem Regen unter ein Dach gestellt werden, damit die Ballen nicht zu stark durchnässen. Wenn sie so ins Winterlager müssen, ist ein Ausfall schon vorprogrammiert. Kübelpflanzen vertragen nichts schlechter als einen nassen Ballen. Bei starken Regenfällen ist es wichtig, dass in den Untersetzern kein Wasser stehen bleibt. Sonst kommt es schnell zur Fäulnis an den Wurzeln. Richtiges Überwintern der Kübelpflanzen Gut ist es, die Kübelpflanzen vorübergehend auf den Boden zu stellen, damit überschüssiges Wasser abziehen kann. Noch besser ist es, die Pflanzen unter einen Dachvorsprung oder im Wintergarten unterzubringen. Die endgültige Einlagerung für den Winter sollte möglichst lang hinausgeschoben werden. Auf keinen Fall sind die Kübelpflanzen jetzt noch zu düngen. Ein trockener Ballen ist entscheidend.