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Jupps Gartentipps
Gartenpflege im Herbst – Stauden, Blumen und Igel
Der kleine Igel kann jetzt noch etwa sechs bis sieben Wochen wachsen, bis er den Winterschlaf antritt.
Der kleine Igel kann jetzt noch etwa sechs bis sieben Wochen wachsen, bis er den Winterschlaf antritt. // Jupp Schröder
Bamberg – So wird der Garten im Herbst zur Oase für Mensch und Tier – mit Tipps zur Staudenpflege und Igelschutz.

Stauden teilen und pflanzen

Herbst ist die ideale Zeit, um Frühjahrsblüher zu vermehren. Stauden wie Margariten oder Islandmohn können jetzt geteilt und neu gepflanzt werden. Der Boden sollte mit Kompost verbessert sein. Die Pflanzen blühen im nächsten Jahr kräftiger. Wichtig ist, Wurzelausläufer von Unkräutern zu entfernen und die geteilten Pflanzen sofort wieder einzusetzen. Standortwechsel beugt Bodenmüdigkeit vor.

Blumen für Bienen und Seele

Viele Herbstblumen wie Astern, Lavendel oder Salbei ziehen Bienen und Schmetterlinge an. Besonders beliebt ist der Zweizahn „BeeDance-Painted Red“, der mit roten Blütenspitzen leuchtet. Er wurde zur Blume des Jahres gekürt. Solche Pflanzen schaffen kleine Naturoasen auf Balkon und im Garten. Sie fördern die Artenvielfalt und tun auch der menschlichen Seele gut – ein Gewinn für alle.

Igel im Garten schützen

Igelkinder sind im Herbst oft noch klein und brauchen Zeit, um sich Fettreserven anzufressen. Sie sollten nicht vorschnell aufgenommen werden. Nachfüttern kann mit Katzenfutter oder gekochtem Ei erfolgen – aber niemals mit Milch. Ein Reisighaufen mit Holzpalette bietet Schutz und Schlafplatz. In sterilen Gärten ohne Unterschlupf haben Igel keine Chance. Naturnahe Gärten helfen ihnen.

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