0
Jupps Gartentipps
Pflege und Gestaltung mit Zierpflanzen
Oleander
Blühender Oleander auf einem Bauernhof // Jupp Schröder
Bamberg – Ziergräser, Oleander und Rosen bringen Struktur und Farbe in den Garten. Mit der richtigen Pflege bleiben sie gesund und verschönern das Beet das ganze Jahr über.

Ziergräser als Gestaltungselement

Ziergräser sind zu jeder Jahreszeit ein Blickfang. Sie passen in jedes Beet und lockern die Gestaltung auf. Besonders im Spätsommer und Herbst zeigen sie ihre Fruchtähren. Auch im Winter wirken sie harmonisch, vor allem mit Reif und Schnee. Ein Rückschnitt sollte erst im Frühjahr erfolgen, da das alte Laub die Austriebknospen schützt. Fast alle Gräser bevorzugen trockene Standorte und mögen keine Staunässe im Wurzelbereich. Sie sind pflegeleicht und strukturgebend im Garten.

Oleander richtig pflegen

Oleander blüht jetzt besonders schön und braucht einen vollsonnigen Standort. Aber Achtung: bei Regen drohen Pilzkrankheiten. Er hat einen hohen Wasser- und Nährstoffbedarf und bevorzugt kalkhaltiges Wasser. Das Substrat sollte lehmig und mineralisch sein, wobei torfreiche Erde weniger geeignet ist. Verkahlte Pflanzen sollten jährlich zurückgeschnitten werden. Ab Herbst wird nicht mehr gedüngt, damit die Triebe ausreifen und frostfest werden. Oleander ist ein mediterraner Klassiker für den Garten.

Rosen durch Okulation vermehren

Von Juli bis September können Rosen okuliert werden. Dabei wird ein Auge der Sorte auf eine fremde Wurzel gesetzt. Geeignete Unterlagen sind Hundsrosen oder Rosenwildlinge. Am Tag der Veredlung wird die Rinde eingeschnitten und das Auge eingeführt. Die Stelle wird verbunden und im Herbst mit Erde bedeckt. Im Frühjahr entfernt man die Triebe der Unterlage. Die Methode ist leicht zu erlernen und sehr effektiv für die Vermehrung. Sie eignet sich auch für Hobbygärtner.

Inhalt teilen
  • kopiert!