Brose Bamberg Chachashvili geht, Brose kassiert Gabriel Chachashvili (am Ball, im Duell mit dem Würzburger Filip Stanic) verlässt Brose Bamberg nach einem Jahr. // Daniel Löb von Maximilian Glas TEILEN  27.06.2023 Bamberg – Center Gabriel Chachashvili verlässt Brose Bamberg trotz eines Zweijahresvertrags nach einer Spielzeit. Doch die Bamberger profitieren auch vom Wechsel. Eine nicht gerade rühmliche Serie von Brose Bamberg scheint zu halten: Wie in den vergangenen drei Jahren scheint auch in diesem Sommer kein einziger Importspieler in Bamberg zu bleiben. Auch Center Gabriel Chachashvili nicht. Der talentierte Israeli hatte im Sommer 2022 einen Zweijahresvertrag, allerdings mit Ausstiegsklausel, unterschrieben. Von dieser Klausel wird nun Gebrauch gemacht. Wie der Verein am Dienstagvormittag mitteilt, wird Chachashvili in seine israelische Heimat zu einem finanzstarken Klub wechseln. Davon profitiert wiederum Brose. Denn laut Geschäftsführer Philipp Höhne erhalten die Bamberger einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag als Ablöse. Für Basketball-Verhältnisse eine ordentliche Summe. „Gabi ist ein hochveranlagter Spieler, der sich noch massiv weiterentwickeln wird. Deshalb schlossen wir mit ihm einen Zweijahresvertrag ab, jedoch in dem Wissen, dass er als Israeli vor allem in der heimischen Liga hoch im Kurs steht“, so Höhne. Chachashvili ließ sein Talent in der abgelaufenen Saison aufblitzen, der große Durchbruch gelang ihm im Brose-Trikot aber nicht. Gegen erfahrene Gegenspieler zahlte der 23-Jährige immer wieder Lehrgeld, nahm sich durch frühe Foulprobleme (3,3 Fouls pro Spiel) häufig selbst aus dem Spiel. In der Bundesliga kam er in allen 34 Hauptrundenpartien zum Einsatz, spielte durchschnittlich 20 Minuten pro Begegnung. Seine Zahlen: 7,0 Punkte bei einer starken Feldwurfquote von 67 Prozent, 4,7 Rebounds, 1,2 Assists und 0,6 Blocks. Sein wohl bestes Spiel lieferte der Center beim 95:83-Heimsieg über Chemnitz im März mit 13 Punkten, 12 Rebounds und 6 Assists ab. Lesen Sie auch: Brose Bamberg Vogt: Endlich einmal über Weihnachten Urlaub Der zum Monatsende scheidende Mediendirektor Thorsten Vogt spricht über wütende Trainer, ein Verhör durch den israelischen Geheimdienst und unprofessionelle Basketball-Profis. Brose Bamberg Für Karsten Tadda schließt sich ein Kreis Bamberg, Gießen, Ulm, Oldenburg, Bonn und zurück nach Oberfranken: Brose-Rückkehrer Karsten Tadda hat der Basketball-Bundesliga seinen Stempel aufgedrückt. Und will es weiter tun.